Deshalb muss Ralf Becker bei Dynamo Dresden bleiben
Dresden - Argumente hat Dynamo Dresdens Sportgeschäftsführer Ralf Becker (51) nicht viele geliefert, weiter die Geschicke des Vereins zu leiten. Zu miserabel war die Personalpolitik.
Warum es aber zwingend notwendig ist, dass er weitermacht, erklärt TAG24 hier.
Es ist der 27. Mai. Würde die SGD in den nächsten Stunden bekannt geben, dass Becker gehen müsste, würde die SGD über Wochen hinweg handlungsunfähig bleiben.
Warum? Beckers Stelle müsste nach Paragraf 23 Absatz 3 der Satzung ausgeschrieben werden. Dabei ist eine Frist von vier Wochen einzuhalten. Das wäre der 24. Juni.
Dem würde sich das Auswahlverfahren anschließen, persönliche Gespräche müssten stattfinden. Bis ein neuer Sportgeschäftsführer gefunden wäre, würden noch einmal drei Wochen vergehen.
Dann wäre schon der 15. Juli. Ohne Geschäftsführer kann kein Trainer eingestellt werden, ohne Coach werden potenzielle Neuzugänge zögern. Dynamo könnte also eine Woche vor Saisonbeginn (22. Juli) erst einmal anfangen, sein Team aufzustellen.
Übrigens: Trainingsstart ist der 15. Juni. Bis dahin sollten der neue Coach und weite Teile der Mannschaft stehen.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg