Tür aufgemacht: Endlich führt mal ein Dynamo-Standard zum Erfolg!

Dresden - Ecke von rechts mit links auf den kurzen Pfosten gezogen, Kopfballverlängerung, Abstauber, Tor! So fiel beim 2:0-Sieg der erste Treffer von Dynamo Dresden in Mannheim. "Uns hat endlich mal ein Standard die Tür aufgemacht", freute sich SGD-Trainer Markus Anfang (49).

Claudio Kammerknecht (24, 3.v.l.) gewann das Kopfballduell gegen Kevin Goden (24, Nummer 14), verlängerte die Kugel auf Tom Zimmerschied (25, nicht im Bild), dessen langes Bein und der Oberschenkel von Bentley Baxter Bahn (31, nicht im Bild) sorgten für die 1:0-Führung.
Claudio Kammerknecht (24, 3.v.l.) gewann das Kopfballduell gegen Kevin Goden (24, Nummer 14), verlängerte die Kugel auf Tom Zimmerschied (25, nicht im Bild), dessen langes Bein und der Oberschenkel von Bentley Baxter Bahn (31, nicht im Bild) sorgten für die 1:0-Führung.  © picture point/Sven Sonntag

Gegen Sandhausen (0:1) waren es 14 erfolglose Versuche von der Eckfahne aus. Und auch so bestach Dynamo in dieser Saison noch nicht allzu oft durch ruhende Bälle.

Umso größer war die Freude in Mannheim. Niklas Hauptmann (27) brachte die Ecke, Claudio Kammerknecht (24) verlängerte, Tom Zimmerschied (25) und Bentley Baxter Bahn (31) gingen zum Leder, das dann über die Linie trudelte.

"Das war ein Knackpunkt. Jetzt haben wir durch einen Standard das Spiel eröffnet. Das tut einfach gut", so Hauptmann. "Das war keine superschöne Partie, aber genau die, die du so ziehen musst", so "Haupe".

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Die Dynamos mussten in den vergangenen Wochen und Monaten viel Kritik einstecken, weil die Standards nicht klappten, oft mies waren. Gerade in engen Spielen sind sie ein Pfund, können Partien auf deine Seite ziehen.

"Es war bei uns schon immer ein Thema. Wir haben pro Woche auch mindestens eine Einheit, in der wir nur Ecken und Freistöße trainieren", sagte Anfang.

Dass Hauptmann jetzt der Dauer-Eckenschütze wird, verneinte er: "Von der Seite machen meist ich das oder Luca Herrmann. Wir teilen uns da rein, je nachdem, wer sich besser fühlt. Wenn es aber so klappt wie jetzt und er reingeht, ist es mir egal, wer sie schießt", grinste Hauptmann. Gerne öfters.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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