Königswartha - Pflichtaufgabe erfüllt, ohne groß zu glänzen. Dynamo Dresden hat sein erstes Testspiel der Sommervorbereitung gewonnen - standesgemäß mit 14:0 (6:0) beim Siebtligisten Königswarther SV.

Am Samstag feierte auf der Sportanlage in Ostsachsen noch der SC Borea Dresden mit einem 3:1-Sieg den Aufstieg in die Landesliga. Nur einen Tag später mussten die KSV-Kicker am Sonntag schon wieder gegen einen übermächtigen Gegner ran.

Immerhin 14 Minuten lang konnten sie hinten die Null halten, dann netzte Jakob Lemmer auf Pass von Tom Zimmerschied ein. Sieben Minuten später hämmerte Rechtsverteidiger Paul Lehmann das Spielgerät aus der Distanz in die Maschen.

Dennoch war da noch einiger Leerlauf im Spiel, erst ab der 30. Minute machte Dynamo dann noch einmal richtig ernst.

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Zimmerschied (30.) per Abstauber, Lemmer (34.) nach Doppelpass mit Paul Will, Panagiotis Vlachodimos (39.) nach Lemmer-Hereingabe und Manuel Schäffler (41.) wiederum nach Flanke von Lemmer machten das halbe Dutzend bis zum Pausenpfiff voll.

Keeper Kevin Broll hatte bis dato den Ball nicht einmal in der Hand. Nach der Pause erst recht nicht, denn da stand Stefan Drljaca zwischen den Pfosten. Coach Markus Anfang tauschte komplett durch - bis auf Vlachodimos.

Der durfte bis zur 69. Minute ran, weil Lucas Cueto nach einem Infekt erst langsam herangeführt werden soll.

Selbstredend hatte sich trotz der Wechsel an der Dominanz der Gäste auch nach dem Wiederanpfiff nichts geändert. Die 2650 Fans durften sogar noch zwei Tore mehr als in Halbzeit eins bejubeln.

Vor allem Jonas Oehmichen (57./67./80) und Stefan Kutschke (46./70./86.) taten sich hier mit einem Dreierpack hervor.

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Luca Herrmann (51.) und Tony Menzel (52.) machten die restlichen Treffer zum standesgemäßen Auftakt.

"Es war wichtig, dass die Jungs wieder in den Rhythmus reinkommen, Räume bespielen und Tore zu machen. Ich finde, das haben sie ganz gut gemacht. Vielleicht hätten wir in der ersten Halbzeit noch das ein oder andere Tor mehr machen können", erklärte SGD-Coach Anfang nach Spielende.

Auch Paul Will wusste das Ergebnis einzuordnen: "Man sollte das nicht zu hoch hängen. Es war gut, dass wir uns mal wieder 45 Minuten auf dem Spielniveau bewegt haben und die Abläufe gefordert werden. Das ist was anderes als im Training."