Aus Protest! K-Block schweigt zwölf Minuten bei Dynamos Heimauftakt

Dresden - Sie stehen sonst 90 Minuten wie eine Wand hinter ihren Lieblingen. Zum Punktspielauftakt ins Jahr 2024 gegen den SV Sandhausen werden es nur 78 Minuten sein. Der K-Block schweigt die ersten zwölf Minuten - als Protest gegen einen möglichen DFL-Investor, der in die 1. und 2. Liga einsteigen soll.

Die Dresdner Sonne stellte den Protest des K-Blocks quasi ins Scheinwerferlicht.
Die Dresdner Sonne stellte den Protest des K-Blocks quasi ins Scheinwerferlicht.  © privat

Vorm Spiel gaben die Fans im K-Block noch Vollgas, grölten ihre Lieder und auch die Aufstellung mit. Doch dann die gespenstische Stille, die man sonst im Rudolf-Harbig-Stadion nicht kennt.

Und was dazu für ein Bild: Der Rasen und der Rest des Stadions lag im Schatten. Nur der K-Block hatte Sonne.

Die Bilder aus den Erst- und Zweitliga-Stadien gingen schon im Dezember durch die Medien. Stille am Anfang der Partien, zig Spruchbänder, die gegen die Deutsche Fußball Liga und einen möglichen Investor schossen. Am Freitag beteiligte sich auch der Anhang von Rot-Weiss Essen beim Gastspiel in Aue an der Aktion.

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Aber warum Dynamo Dresden? Schließlich spielt der Verein in der 3. Liga? "Weil wir nächste Saison zweitklassig spielen wollen und werden und ein Mitspracherecht sowie eine Regelung für Aufsteiger fordern", schreibt der K-Block auf seiner Homepage.

"Wir werden den Spieltag nutzen, um zu protestieren. Erneut wird es die keinen organisierten Support von den Kurven geben", heißt es aus einem Schreiben der deutschen Fanszenen.

"Unmissverständlich haben wir über die letzten Wochen und Monate hinweg unsere Haltung zum DFL-Investoreneinstieg zum Ausdruck gebracht. Was wir bereits zur Hinrunde deutlich gemacht haben, gilt weiterhin: Wir haben euch im Blick!"

Titelfoto: privat

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