Dresden - Es geht auf die Zielgerade! Am Freitag steht für die Dynamos das letzte Testspiel der Sommervorbereitung an. Zur Generalprobe geht es um 14 Uhr im österreichischen Schruns gegen den SC Freiburg - Thomas Stamms (42) alter Liebe.

"Ich habe den Kontakt hergestellt. Wir haben was gesucht, sie haben was gesucht. Wir hatten keine finale Zusage von zwei anderen Mannschaften, dann lief das auf Teammanager-Ebene ab, dass man sich findet", gibt Thomas Stamm beim MDR zu.

Dass es ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub geht, spielte bei der Auswahl laut dem 42-Jährigen eine untergeordnete Rolle.

"Wir wollten unbedingt einen richtig guten Gegner, der auch bereit ist, zweimal 60 Minuten zu gehen. Das wollten wir schon gegen Zwickau und Wolfsburg, ging aber nicht. Darauf lag unsere Priorität. Da hat es dann wenig damit zu tun, dass wir gegen einen Verein spielen, wo ich neun Jahre lang gearbeitet habe. Die wollen zweimal 60 Minuten in der Phase spielen, wo sie sind. Für uns ist das perfekt", sagt Stamm.

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Auch, weil man gleich mehrere Dinge testen kann. Die Woche bis zum Spiel am Freitag in der Sportanlage Golm ist eine kurze. Am Sonntag gab's das Mini-Turnier in Zwickau, fünf Tage später den Härtetest.

"Wir probieren es so zu nutzen, wie wir es in der Liga vielleicht auch haben", so der Dynamo-Coach.

Bedeutet, das Spiel wird auch so gehandhabt wie ein normales Punktspiel - auch in Sachen Vorbereitung.

"Das heißt mit einer Vorstellung des Gegners, was Standards und Spielszenen angeht. Da haben wir uns gegenseitig ausgetauscht mit Freiburg", gibt Stamm zu. "Wir probieren in den Rhythmus reinzukommen, sehr ähnlich zu nächster Woche, wo es dann in den normalen Wettkampfrhythmus geht. Es geht eher um inhaltliche Dinge, als dass wir uns extrem darauf freuen, gegen Freiburg zu spielen."

Der SC spielt nächstes Jahr in der Europa League und hat seine ersten beiden Testspiele gegen den SV Sandhausen (2:1) sowie den SCR Altach (3:0) gewonnen. Das Highlight und die Generalprobe der Breisgauer finden in acht Tagen gegen CA Osasuna statt.

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"Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die ebenfalls in ihrem Höhepunkt drin ist. Entscheidend ist: Das ist nicht nur ein Testspiel, sondern unser letzter Test. Das hat weniger was mit Freiburg zu tun. Wir werden sicherlich deutlich frischer sein, hatten die Woche zuvor eine sehr intensive Trainingswoche", so Stamm.

Und das muss letztlich auch der Schweizer zugeben: "Ich freue mich auf viele Gesichter, die man lange nicht gesehen hat. Ein paar habe ich gesehen, immer, wenn ich mal unten war. Einige Spieler und Mitarbeiter aber sicherlich ein Jahr lang nicht."