Dynamo Dresden: Nach der Weihnachtspause will Anfang eine Entwicklung sehen

Dresden - Heiligabend steht unmittelbar vor der Tür, die Dynamos haben deswegen auch seit Donnerstag frei und durften zu ihren Familien. Gleiches gilt natürlich auch für Markus Anfang (48). Dresdens Coach hat zu Weihnachten natürlich auch ein paar Wünsche.

So groß ist die Wunschliste von Markus Anfang (48) gar nicht. Gesundheit, Freude und der nächste Entwicklungsschritt stehen darauf.
So groß ist die Wunschliste von Markus Anfang (48) gar nicht. Gesundheit, Freude und der nächste Entwicklungsschritt stehen darauf.  © Lutz Hentschel

Der 48-Jährige feiert in großer Runde bei sich daheim in Köln. Die ganze Familie hat sich angekündigt. Anfang kann aber gehandicapt durch sein operiertes Knie und die Krücken selbst nicht viel beitragen.

Nicht nur deswegen wünscht er sich und der gesamten Dynamo-Familie "in erster Linie immer viel Gesundheit, aber auch Zufriedenheit und dass man glücklich ist mit dem, was man macht".

Glücklich war der Fußballlehrer in den ersten 18 Saisonspielen inklusive DFB-Pokal nicht immer - kann man auch nicht, wenn sieben dieser Spiele verloren gingen.

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Viel mehr störte Anfang jedoch, dass Aufwand und Ertrag nicht oft zusammenpassten. "Daher würde ich mir im sportlichen Bereich wünschen, dass wir den nächsten Entwicklungsschritt machen", so der SGD-Coach.

"Dass wir uns viel mehr für den Aufwand belohnen, den wir auch schon in der Hinrunde betrieben haben. Der ist dann etwas untergegangen, weil man das Ergebnis übergeordnet sieht. Wenn wir uns mehr belohnen, dann sieht man vielleicht auch den Aufwand."

Markus Anfang: "Gegen Genua hat man den Aufwand gesehen"

Ein Fortschritt: Gegen Sampdoria Genua erkämpfte sich die SGD mit viel Leidenschaft noch ein Unentschieden.
Ein Fortschritt: Gegen Sampdoria Genua erkämpfte sich die SGD mit viel Leidenschaft noch ein Unentschieden.  © Lutz Hentschel

Die Grundlagen dafür wurden im Trainingslager an der türkischen Mittelmeerküste gelegt. Dass die zehn Tage bereits erste kleine Früchte getragen haben können, hat das Testspiel gegen Sampdoria Genua gezeigt.

Der Erstligist aus Italien trat zwar nicht in Bestbesetzung an, war aber individuell gut besetzt und spielerisch stark unterwegs. Trotz eines zwischenzeitlichen 0:2-Rückstands steckten die Schwarz-Gelben aber nicht auf und zeigten Charakterstärke.

Für Anfang daher ein Fortschritt: "Gegen Genua hat man den Aufwand gesehen. Wir hätten das Spiel auch verlieren können, haben aber noch ein Unentschieden rausgeholt. Sonst wäre da auch schon wieder so ein Beigeschmack gewesen. Ich würde mir wünschen, dass die Jungs sich viel mehr belohnen können. Das wäre auch gut für die Entwicklung."

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Zunächst gibt es aber drei Tage Weihnachtspause, die nur durch ein paar Hausaufgaben in Form von Läufen unterbrochen wird. "Dass du noch einmal eine Pause hast, ist gut, um runterzufahren", so Anfang. Erst am Dienstagnachmittag wird er weiter am nächsten Entwicklungsschritt mit seinen Jungs arbeiten.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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