Turbulente Dynamo-Weihnachten im Hause Faber: "Da spinnt nicht nur der Konny"

Dresden - Gleich drei ältere Schwestern und noch einen Bruder: An Weihnachten geht's im Hause Faber immer turbulent zu. Vor allem bei der Geschenke-Findung. "Ich muss mich da immer einfach nur anschließen", lacht Dynamo Dresdens Konrad Faber (28). Aber über allem steht auch für ihn das Zusammensein mit der Familie, ein paar ruhige Stunde im Kreise der Liebsten. Das hat man gerade als Fußball-Profi nicht so oft.

Das Dynamo-Trikot mit der Nummer 2 ist bei Fabers beliebt. Seine drei Schwestern und sein Bruder bekommen es zu Weihnachten von Konrad (28).
Das Dynamo-Trikot mit der Nummer 2 ist bei Fabers beliebt. Seine drei Schwestern und sein Bruder bekommen es zu Weihnachten von Konrad (28).  © Lutz Hentschel

Trotzdem geht man ja ungern zu Mama und Papa ohne Geschenk. "Geschenke besorgen ist ein gutes Thema", grinst der 28-Jährige.

"Eine Schwester schreibt in unsere WhatsApp-Gruppe, ich habe diese oder diese Idee für Mama. Wer will mitmachen? Da schicke ich den Daumen natürlich mit rein", berichtet die Frohnatur über die feierlichen Beschaffungsmaßnahmen der Faber-Kinder.

Aber diese gehen auch nicht ohne Geschenke wieder nach Hause. Es gibt je eins für die Geschwister von einem anderen Geschwisterchen. "Das ist bei uns so ein System. Das muss ich dann auch selbst besorgen. Zu Weihnachten ist dann die ganze Family zusammen. Das ist immer spaßig, da spinnt nicht nur der Konny", lacht er sich schlapp.

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Das Dynamo-Trikot mit seiner Rückennummer 2 gibt es für alle noch obendrauf. Auch als Dank für die Unterstützung übers Jahr gesehen.

"Ich bekomme jede Woche Bilder, wie die Schwestern und mein Bruder in irgendwelchen Konstellationen mit Mama, Papa und den Kindern vorm Fernehen hängen und mich anfeuern. Das gibt mir riesig Kraft. Ich freue mich darüber. Schade, dass man sich nicht sooft sieht. Aber jetzt ist Weihnachten, da sind wir alle zusammen."

Konrad Faber schaltet über Weihnachten den Kopf aus

Oft ausgerutscht und hingefallen in der Hinrunde. Ab Januar heißt es für Konrad Faber (28) und Co. wieder aufstehen. Dafür wird über Weihnachten Kraft getankt.
Oft ausgerutscht und hingefallen in der Hinrunde. Ab Januar heißt es für Konrad Faber (28) und Co. wieder aufstehen. Dafür wird über Weihnachten Kraft getankt.  © DPA/Robert Michael

Für ihn gilt das, was wohl für alle Dynamo-Profis gilt. Einfach mal abschalten, die schlechten Gedanken aus dem Kopf bekommen. Weihnachten in Familie ohne den Blick auf die Tabelle genießen.

Gelingt ihm das? "Es ist eine meiner großen Stärken, Berufliches und Privates zu trenne. Ganz klappt das auf keinen Fall. Dafür läuft zu viel Fußball um uns herum. Aber ich schaffe es, zusammen mit meiner Frau den Kopf auszuschalten, zu regenerieren, runterzukommen, um nach der Weihnachtspause mit frischem Kopf wieder herzukommen."

Den frischen Kopf wird er brauchen und sicher auch die neuen, guten Erinnerungen an Weihnachten in Familie. Davon kann man lange zehren.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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