Dynamo heute an der Hafenstraße: Never change a winning team?

Dresden - Was würde wohl Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) am heutigen Sonnabend nach der Partie am liebsten sagen? "Essen ist fertig!" Er strebt mit seinem Team an der Hafenstraße den nächsten Dreier an. Heißt dieses Mal sein Motto "Never change a winning team"?

Aue (1:0), Duisburg (1:0) und Bayreuth (1:1) – Dynamo ist seit drei Spielen in der Fremde ungeschlagen. Hier feiert Stefan Kutschke (Nr. 30) sein Siegtor.
Aue (1:0), Duisburg (1:0) und Bayreuth (1:1) – Dynamo ist seit drei Spielen in der Fremde ungeschlagen. Hier feiert Stefan Kutschke (Nr. 30) sein Siegtor.  © imago/Dennis Hetzschold

Anfang hat in der Trainingswoche keine Ausfälle zu beklagen. Daher kommt es zu keinen Änderungen im Kader. Auch auf Rückkehrer Robin Becker (25) wird er noch verzichten.

"Wenn man die letzten Wochen gesehen hat, da haben wir immer gewechselt", sagt der Coach. "Das gibt es irgendwo, um eine gewisse Stabilität in einer Mannschaft zu bekommen. Allerdings bin ich auch Trainer und muss den Leistungsgedanken leben. Wenn sich einer aufdrängt und ich sage: 'Ja, aber.

Wir haben in der Vorwoche gewonnen, ich werde definitiv nichts ändern.' Was ist das dann für ein Ansporn für die Jungs?", so Anfang. "Ich muss immer die Tür auflassen."

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Ob und inwiefern das am heutigen Samstag der Fall sein wird, ließ der 48-Jährige natürlich offen. Entscheidend wird dabei auch sein, für was für ein System er sich entscheidet: das defensivere mit drei Innenverteidigern oder mit Viererkette wie gegen Osnabrück.

Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) hat sich noch nicht entschieden, ob er seine erfolgreiche Elf der Vorwoche wieder auf den Rasen schicken wird.
Dynamo-Trainer Markus Anfang (48) hat sich noch nicht entschieden, ob er seine erfolgreiche Elf der Vorwoche wieder auf den Rasen schicken wird.  © Lutz Hentschel

"Wir müssen von dem, was wir machen, zu 100 Prozent überzeugt sein. Und müssen unser Spiel in Essen durchbringen – bei aller Leidenschaft und aller Lautstärke in dem Stadion. Wir müssen bei uns bleiben und unseren Plan durchziehen", sagt er und ergänzt: "Es wird schwer, an der Hafenstraße etwas zu holen." Vielleicht könnte es ja mit der Elf der Vorwoche klappen.

Titelfoto: imago/Dennis Hetzschold

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