Dynamo-Kämpfer Morris Schröter und der Heavy-Metal-Fußball der SGD: "Liegt mir!"

Dresden - Morris Schröter (26) ist einer der Aufsteiger der noch jungen Saison. Der Kämpfer kam vom FSV Zwickau und fasste sofort Fuß bei Dynamo Dresden.

Das Duell wird es am Sonntag wieder geben: Morris Schröter (l.) gegen Paderborns Jamilu Collins. Dynamo gewann im Pokal mit 2:1.
Das Duell wird es am Sonntag wieder geben: Morris Schröter (l.) gegen Paderborns Jamilu Collins. Dynamo gewann im Pokal mit 2:1.  © Lutz Hentschel

Er spielte bisher immer von Beginn an, was auch am Sonntag im Punktspiel gegen den SC Paderborn 07 der Fall sein wird. "Stand heute hätte es für mich nicht besser laufen können", sagt er selbst.

"Es ist zu sehen, dass der Verein und die Stadt nochmal ein Stück größer sind, als ich es bisher kannte. Das muss ich ganz ehrlich sagen, aber das ist ja auch kein Geheimnis", so der Mittelfeldmann.

Dass er sich eine Liga höher sofort zurechtgefunden hat, überrascht ihn selbst ein bisschen. Aber von ungefähr kommt es nicht. Er liebt diesen Heavy-Metal-Fußball, den Dresden gerade zeigt.

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"Ja, definitiv. Sonst hätte ich mich auch nicht für Dynamo entschieden. In den Gesprächen, die wir geführt haben, war von vornherein klar, welcher Fußball gespielt wird. Für meine Fähigkeiten ist das gut. So kann ich mich am besten präsentieren", lächelt Schröter.

Der Fußball in Dresden ist schnell, laufintensiv und aggressiv. Genau so zeigte sich der Neuzugang. Auf seiner rechten Mittelfeldseite konnte er genau diese Vorzüge einbringen.

Seiner Position bringt es mit sich, dass er viel laufen muss und das fast immer im Sprinttempo.

Dynamo Dresdens Morris Schröter will sich auch in den kommenden Wochen und Monaten behaupten

Morris Schröter (26, r.) kam im Sommer vom FSV Zwickau. Er fand sich eine Liga höher sofort zurecht.
Morris Schröter (26, r.) kam im Sommer vom FSV Zwickau. Er fand sich eine Liga höher sofort zurecht.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich habe das Glück, dass ich schon immer viel und schnell laufen konnte. Ich musste mir das nicht erst aneignen", sagt er.

Der dynamische Außenbahnspieler ergänzt: "Das ist jetzt aber erst der Beginn der Saison. Ich muss das über Wochen und Monate abrufen. In Zwickau konnte ich das, hier muss ich es noch beweisen."

Am besten gleich am Sonntag wieder gegen Paderborn. Das Pokalspiel ist gerade einmal drei Wochen her, Dynamo konnte den SCP nach einem Kraftakt 2:1 besiegen.

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Die Ostwestfalen kommen als Dritter nach Dresden, das einen Rang davor liegt. "Paderborn war in der Tat das Spiel, wo ich danach am meisten platt war. Der Gegner wird uns wieder fordern. Aber wir werden wieder alles raushauen und versuchen zu gewinnen", so Schröter.

Gelingt dies, hätte Dynamo nach fünf Spielen so viele Punkte wie in der Abstiegssaison vor zwei Jahren zur Halbserie!

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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