Dynamo-Noten gegen Meppen: Die SGD-Spieler zeigen zu selten, was sie draufhaben

Dresden - Das neue Jahr ist noch keine 15 Tage alt, da hält es schon wieder die erste schwarz-gelbe Enttäuschung bereit. Die Euphorie nach der starken Vorbereitung wich beim 1:1 (0:0) gegen den SV Meppen in jeder Spielminute ein Stück mehr. Am Ende blitzte bei den Profis von Dynamo Dresden wieder einmal zu selten das Können auf – wie auch die TAG24-Noten zeigen.

Keeper Stefan Drljaca hielt stark und war damit im Spiel gegen Meppen einer der besten Dresdner.
Keeper Stefan Drljaca hielt stark und war damit im Spiel gegen Meppen einer der besten Dresdner.  © Lutz Hentschel

Stefan Drljaca: Zwei richtig starke Reflexe gepaart mit ein wenig Glück stehen unterm Strich für eine gute Leistung. Doch den obligatorischen Fehlpass im Spielaufbau gab’s auch wieder - Note: 2.

Kyrylo Melichenko (bis 70.): Ihn hatten die Gäste als Schwachpunkt ausgemacht. Fast alle Angriffe gingen über seine Seite. Er war nicht immer sattelfest, nach vorn ging nichts - Note: 4.

Jakob Lewald: Der Druck, einen Tim Knipping zu ersetzen, ist nicht ohne. Lewald ist kein Schlechter, hat aber auch seine Aktie am Ausgleich. Denn er war in der Szene ohne Gegenspieler - Note: 3.

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Claudio Kammerknecht: Agierte ähnlich wie sein Nebenmann, fiel aber bei Offensiv-Standards noch ein Stück mehr auf. Traf in der 57. Minute nach einer Ecke nur den Pfosten - Note: 3.

Max Kulke: Wohl der Gewinner der Wintervorbereitung. Will es als Linksverteidiger in der Rückrunde allen Kritikern beweisen. Am Ende blieb es zumindest bei einem "solide" - Note: 3.

Ahmet Arslan (bis 85.): Dynamos Torgefährlichster hatte seine beste Aktion bei einem Freistoß in der 56. Minute. Der war aber locker einen Meter drüber. Mehr war nicht - Note: 3.

Stefan Kutschke trifft zum Ausgleich, aber verpasst die Bestnote

Stefan Kutschke erzielte zwar immerhin einen Treffer, aber leider keinen zweiten.
Stefan Kutschke erzielte zwar immerhin einen Treffer, aber leider keinen zweiten.  © Lutz Hentschel

Paul Will: Er ist zumindest vorübergehend der neue Kapitän. Einsatz und Leidenschaft stimmen immer und der Name ist Programm. Das Glück war ihm aber nicht immer hold - Note: 3.

Niklas Hauptmann (bis 85.): Er war etwas besser im Spiel als Nebenmann Arslan, konnte aber auch nicht die großen Szenen für sich verbuchen. Verpasste um einen Meter das 1:0 (44.) - Note: 3.

Christian Conteh (bis 70.): Wenn einer für Unruhe sorgte, dann der Sprinter über seine rechte Außenbahn. Problem: Im Strafraum blieb er meist ohne Idee. Trotzdem ist er eine Belebung - Note: 2.

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Dennis Borkowski: Startete im Sturmzentrum, hatte seine stärkste Aktion aber erst nach der Kutschke-Einwechslung von der Außenbahn – die Flanke vor dem 1:0. Sonst eher unauffällig - Note: 3.

Akaki Gogia (bis 59.): Im neuen Jahr ist es wie im alten: Der Rückkehrer wartet weiterhin auf seinen Durchbruch. Er ist zwar bemüht, zwei bis drei Schnitzer sind trotzdem immer dabei - Note: 4.

Stefan Kutschke (ab 59.): Sorgte mit dem Tor zum 1:0 (71.) für ordentlich Erleichterung, ließ aber das 2:0 zwölf Minuten später liegen. Daher langt es nicht für die Bestnote - Note: 2.

Panagiotis Vlachodimos (ab 70.): -

Robin Becker (ab 70.): -

Julius Kade (ab 85.): -

Michael Akoto (ab 85.): -

Titelfoto: Lutz Hentschel

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