Sie suchten ihr Glück im Ausland: Ex-Dynamos stehen nach dem Deadline Day ohne Verein da

Netanya/Coventry - Der Deadline Day ist vorüber. Nun dürfen Kicker erst wieder im Sommer wechseln, selbst wenn sie vereinslos sind. Letzteres Schicksal teilen seit dem gestrigen Dienstag zwei Ex-Dynamos.

Erich Berko (28) spielte in halbes Jahr bei Maccabi Netanya in Israel, konnte sich dort nicht als Stammspieler etablieren.
Erich Berko (28) spielte in halbes Jahr bei Maccabi Netanya in Israel, konnte sich dort nicht als Stammspieler etablieren.  © Lutz Hentschel

Erich Berko (28), von 2016 bis 2019 bei der SGD unter Vertrag, spielte zuletzt in Israel. Bei Maccabi Netanya kam der 28-Jährige allerdings nur sechsmal zum Einsatz und konnte sich nicht durchsetzen, weshalb er sich nun auf Vereinssuche begeben wird.

In der 2. Bundesliga gelang dem Flügelspieler 2022 mit dem SV Sandhausen eine beachtliche Aufholjagd in der Rückrunde.

Die Sandhäuser konnten deshalb die Klasse halten, stattdessen musste ausgerechnet Berkos Ex-Verein aus Dresden in den sauren Abstiegsapfel beißen.

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Nach der Saison 2021/22 entschied sich der 1,81-Mann für den Auslandswechsel. Womöglich zieht es den Offensivspieler nun nach Deutschland zurück.

Den Sprung nach England hatte zuletzt Marcel Hilßner (28) gewagt.

Der Flügelflitzer stand zuletzt beim englischen Zweitligisten Coventry City unter Vertrag. Dort wurde sein Vertrag am Dienstag aufgelöst.

Marcos Álvarez kommt beim SV Meppen unter

Marcel Hilßner (31) konnte sich bei Dynamo wegen Verletzungen nicht nachhaltig empfehlen und befindet sich nun auf Vereinssuche.
Marcel Hilßner (31) konnte sich bei Dynamo wegen Verletzungen nicht nachhaltig empfehlen und befindet sich nun auf Vereinssuche.  © Picture Point / Sven Sonntag

Auch bei Dynamo gehörte Hilßner 2016/17 dem Zweitliga-Kader an, konnte sich jedoch nicht nachhaltig für die Startelf empfehlen, unter anderem auch, weil er durch Verletzungen ausgebremst wurde.

Seine Drittliga-Bilanz kann sich hingegen sehen lassen. In 87 Spielen für Werder Bremen II, Hansa Rostock, den Halleschen FC und den FSV Zwickau gelangen ihm 15 Tore und 17 Vorlagen.

Die 3. Liga aus dem Effeff kennt Marcos Álvarez (31). Kein Wunder also, dass Drittligist SV Meppen im Abstiegskampf künftig auf die Dienste des Stürmers zurückgreift. Seine 34 Tore und 35 Assists in Deutschlands dritthöchster Spielklasse sind absolut vorzeigbar.

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Beim VfL Osnabrück zählte der ehemalige U20-Nationalspieler zu den absoluten Leistungsträgern. Nur bei seinem Dynamo-Gastspiel wollte der Knoten nicht platzen. In der Hilßner-Saison 2016/17 reichte es für den Angreifer nur zu fünf Kurzeinsätzen, in denen er sich nicht mit einem Tor belohnte.

Künftig geht Marcos Álvarez (31) in der 3. Liga für den SV Meppen auf Torejagd.
Künftig geht Marcos Álvarez (31) in der 3. Liga für den SV Meppen auf Torejagd.  © Uli Deck/dpa

Zuletzt war Álvarez bei KS Cracovia in Polen aktiv.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Picture Point / Sven Sonntag

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