Geld verdienen im Pokal: Dynamo rechnet mit 2,5 Millionen Euro Defizit!

Dresden - 216.000 Euro gab es in dieser Saison für den Einzug in die 1. Runde des DFB-Pokals. Dynamo konnte in diesem Jahr nicht von dem Honigtopf profitieren - Rang sechs in der Meisterschaft 2022/23 reichte nicht für die Quali, dazu kam das Aus im Viertelfinale des Sachsenpokals gegen Zwickau. Das soll sich in dieser Saison ändern.

Geschäftsführer David Fischer (39, 2.v.r.) in Saarbrücken inmitten der Mannschaft. Am Rande der Partie sprach er auch über die finanzielle Situation der SGD.
Geschäftsführer David Fischer (39, 2.v.r.) in Saarbrücken inmitten der Mannschaft. Am Rande der Partie sprach er auch über die finanzielle Situation der SGD.  © imago/Dennis Hetzschold

Trotz eines gut gefüllten Festgeldkontos – es sind 9,9 Millionen Euro – kann es sich auch Dynamo nicht leisten, Geld zum Fenster rauszuschmeißen.

Zur Mitgliederversammlung wurde bekannt, dass die letzte Saison mit einem Minus von knapp 900.000 Euro abgeschlossen wurde. Diese Spielzeit wird es noch mehr werden.

"Wir reden aktuell über ein Defizit von minus 2,5 Millionen Euro für diese Saison. Wir sind aber optimistisch, dass wir das noch reduzieren", sagte Kommunikations-Geschäftsführer David Fischer (39) am Sonntag bei MagentaSport.

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"Das hängt einfach damit zusammen, dass wir vor anderthalb Jahren alle gemeinsam entschieden haben, dass wir nach dem Abstieg einen Zwei-Jahres-Plan fahren wollen. Das soll heißen, dass wir am Ende gerne aufsteigen wollen", erklärte er.

Gelingt dies, wäre das siebenstellige Minus allein durch das deutlich steigende TV-Geld verschmerzbar. Momentan sieht es gut aus.

Als Aufsteiger wäre Dynamo zudem für den DFB-Pokal qualifiziert, dafür reicht schon Rang vier. Schafft es die SGD wider Erwarten nicht, kann es auch noch über den Landespokal an den großen Honigtopf gehen.

Doch dafür muss am Mittwoch um 13 Uhr erst einmal die Hürde Glauchau genommen werden.

Titelfoto: imago/Dennis Hetzschold

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