Dresden - Wenn die Dynamos derzeit auf ihre Smartphones schauen, dann checken sie oft auch die Wetter-App. Wie sieht es aus in Saarbrücken? Regen ist angesagt – und das immer wieder bis Sonntag.

Dresden kennt das, vor drei Wochen ging die Partie beim FCS nur 45 Minuten, weil der Platz abgesoffen war.

"Sieht ja wieder nicht so prickelnd aus", schaut Niklas Hauptmann (27) sogar in Dresden in den wolkenverhangenen Himmel. "Da krieg' ich schon wieder ein schlechtes Gefühl. Wir nehmen auf alle Fälle Schwimmwesten mit", grinst der 27-Jährige.

Für Dynamo ist es fast schon ein Bonusspiel. Mit einer Partie weniger ist die SGD Spitzenreiter, kann mit einem Sieg im Saarland zum Dritten Essen ein Zehn-Punkte-Polster aufbauen.

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Im Dynamoland glaubt jeder nach der 5:1-Gala in Köln fest daran. Nachwaschen heißt es jetzt. "Ja, das wäre schön. Wir wissen aber alle, dass es wieder von null losgeht. Und über Saarbrücken fährst du nicht einfach drüber. Wir bekommen da nichts geschenkt, sollten uns nicht von deren schwierigen Phase täuschen lassen", so Hauptmann.

Mitnehmen aus dem ersten, abgebrochenen Spiel kann er sich nichts. Wie auch? Das war Wasserball.

"In meinen Augen war das purer Zufall. Wir bereiten uns von Neuem darauf vor", so "Haupe". Vom Nachteil dürfte es für die Schwarz-Gelben nicht sein, wenn der Platz in einem guten Zustand wäre. Da kommt die spielerische Qualität besser zum Tragen.

Gerade bei ihm. Hauptmann spielt seit Saisonbeginn in Topform, sein Nebenmann Paul Will (24) bezeichnet ihn "sogar als mit Abstand Besten, nicht nur bei uns".

Er ist einer der Gründe für die Souveränität des Spitzenreiters. Besonders in Köln demonstrierte er das eindrucksvoll. Sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 war eine Augenweide. Einen auf nasser Wiese aufspringenden Ball direkt zu veredeln, da gehört was dazu.

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Dresden hält den Fokus immer hoch, will sich nicht zufriedengeben. "Wir beschäftigen uns nicht mit der Tabelle. Der Trainer macht das ganz gut. Er stellt uns sofort wieder auf das nächste Spiel ein, das ist jetzt Saarbrücken. Uns ist klar, dass wir hart arbeiten müssen", sagt er und ergänzt: "Wir stehen da ganz oben, weil wir uns alles hart erarbeitet und nichts geschenkt bekommen haben."

Wird so werden, wenn das Wetter mitspielt ...