Irre Szene: Ulms gesperrter Kapitän sieht Tor im Spitzenspiel vom Zaun!

Ulm - Kuriose Bilder vom Drittliga-Spitzenspiel zwischen dem SSV Ulm und Dynamo Dresden - Ulms Kapitän Johannes Reichert (32) feiert das Spiel mit den Ultras im Block!

Ein waschechter Ulmer: SSV-Kapitän Johannes Reichert zelebriert das Spitzenspiel voller Leidenschaft im Fanblock.
Ein waschechter Ulmer: SSV-Kapitän Johannes Reichert zelebriert das Spitzenspiel voller Leidenschaft im Fanblock.  © Bildmontage: IMAGO/Langer

Geschichten, die der Fußball schreibt! Ausgerechnet im Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden fehlt Ulms Kapitän, Vorkämpfer und Identifikationsfigur Johannes Reichert gelbgesperrt.

"Im ersten Moment ist für mich schon eine kleine Welt zusammengebrochen", gestand der von allen nur "Jo" genannte Anführer am MagentaSport-Mikrofon in der Halbzeit.

Doch das hielt Ulms Spielführer nicht davon ab, das Spiel mit maximaler Emotion zu verfolgen. Der gebürtige Ulmer, ist seit 23 Jahren (!) dem Verein treu und hat eine ganz innige Bindung zu seinem Jugendverein.

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Und offenbar auch zum Fanblock hinter dem Tor! In diesen begab sich der stimmgewaltige Fußballer, klatschte und peitschte seine Jungs voller Leidenschaft nach vorne!

Es ist eine seltene Szene im mittlerweile hochkommerzialisierten Profifußball, die zeigt, wie hoch die Verbundenheit von Ulms Kapitän ist: "Es ist ein Traum für uns, dass wir überhaupt im Profifußball dabei sind. Ich wache jeden Tag auf und lebe meinen Traum."

3. Liga: Johannes Reichert fehlt dem SSV Ulm gegen Dynamo Dresden gesperrt

Seine außergewöhnliche, wie seit Tagen geplante Aktion erklärt er: "Ich will einfach was zurückgeben für die unfassbare Unterstützung."

Doch es kam noch besser: Denn wenige Minute vor dem Ulmer Führungstreffer kletterte der Capitano sogar auf den Zaun - ob das seine Kollegen auf dem Rasen registrierten?

Keine zwei Minuten später köpfte Lamar Yarbrough (27), sein Vertreter an diesem Tage in der Innenverteidigung, die 1:0-Führung. Reichert war in dem Moment immer noch auf dem Zaun: "Wir sind alle durchgedreht, was ein unfassbarer Moment, wow!"

In diesem Moment war Ulm Spitzenreiter. Beim Pausenstand von 2:2 heizte Reichert die Fans im mit 17000 Zuschauern erneut ausverkauften Donaustadion nochmal ein: "Leute, Vollgas geben!"

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Langer

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