Nächster "Wechsel" bei Dynamo: Die SGD begrüßt einen neuen Zeugwart!

Dresden - "Arigatō, lieber Kenta." So verabschiedet die SG Dynamo Dresden Zeugwart Kenta Kambara (31). Der 31-Jährige verlässt nach gut zwei Jahren die Schwarz-Gelben. Sein Ersatz ist bereits gefunden - und ohnehin schon seit mehreren Jahren im Verein.

Aus "KK" wird "TT". Kenta Kambara (31, l.) hat die SGD verlassen. Seine Aufgaben übernimmt fortan Tom Teichert-Tölg (47).
Aus "KK" wird "TT". Kenta Kambara (31, l.) hat die SGD verlassen. Seine Aufgaben übernimmt fortan Tom Teichert-Tölg (47).  © Lutz Hentschel (2)

Die Suche nach einem Nachfolger konnte sehr schnell abgeschlossen werden. Tom Teichert-Tölg (47) übernimmt die Aufgaben des Zeugwarts bei der SGD.

Schon auf dem Mannschaftsbild war der 47-Jährige statt Kambara mit drauf. In der offiziellen Meldung der SGD heißt es: "Bereits seit Beginn der Saison ist der gebürtige Dresdner fester Teil des Profi-Teams."

Teichert-Tölg kennt den Verein bereits bestens. Vor seinem Engagement bei der Lizenzmannschaft der Schwarz-Gelben war er in selber Funktion ehrenamtlich im Nachwuchs tätig.

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Vor sieben Jahren kam er in die U17 des Nachwuchses. Der damalige Trainer? Dynamo-Legende Cristian Fiel (42).

Dynamo verabschiedet sich in den sozialen Netzwerken von Kambara und begrüßt Teichert-Tölg

Kambara verlässt Dynamo - aber nicht den Fußball!

Beim Aufstieg 2021 hatte Kenta Kambara (31, oben) mit seinen Emotionen zu kämpfen. Die Mannschaft ließ den Zeugwart damals hochleben.
Beim Aufstieg 2021 hatte Kenta Kambara (31, oben) mit seinen Emotionen zu kämpfen. Die Mannschaft ließ den Zeugwart damals hochleben.  © Lutz Hentschel

Im Juni 2020 war Kambara vom FC Carl-Zeiss-Jena nach Dresden gewechselt. Die Schwarz-Gelben zahlten damals sogar eine Ablösesumme für den gebürtigen Japaner. In Dresden ersetze er damals Zeugwart und Busfahrer Dietmar "Ditti" Preußer. Der entschied sich nach acht Jahren den Verein zu verlassen.

Kambara erlebte bei Dynamo Höhen und Tiefen. In seiner ersten Saison stieg die SGD aus der 2. Liga ab. Beim Aufstieg 2021 kamen dem Japaner nach Schlusspfiff sogar die Freudentränen. Die Spieler feierten ihn und trugen ihn durchs Stadion. Der 31-Jährige genoss bei den Spielern und im Verein ein hohes Ansehen.

In der dritten Liga wird man den 31-Jährigen nicht wieder sehen, dem Fußball bleibt er allerdings treu.

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Laut Informationen der "Bild"-Zeitung soll sich Kambara dem FC St.-Pauli in der zweiten Fußball-Bundesliga anschließen.

Titelfoto: Lutz Hentschel (2)

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