Spielweise von Dynamo muss stabiler werden
Dresden - Wie sich doch manchmal die Bilder gleichen, obwohl sie das nicht sollten. Beim 1:2 in Köln waren es schlampige 30 Minuten zwischen der 15. und 45. Zeigerumdrehung, nun gegen Elversberg die ersten 20. "Wie letzte Woche kosten uns paar Minuten das Spiel", so Dynamo-Kapitän Tim Knipping (29).
Doch etwas war anders im Gegensatz zur Vorwoche. Da fielen die beiden Gegentreffer aus dem Spiel heraus. Nun zwei nach zwei Ecken, die nicht einmal sonderlich gut geschlagen waren, aber schlecht verteidigt wurden.
Dresden hatte beide Bälle schon, klärte aber nicht resolut.
"Wir waren nicht auf der Höhe, der Gegner hat das eiskalt bestraft. Er war in den ersten Minuten flinker, hat das gnadenlos ausgenutzt und dann läufst du wieder hinterher", sagt Knipping.
Zwei Tore hat Dynamo Dresden noch geschossen. "Das muss daheim auch mal reichen", weiß der Kapitän.
Aber dafür müssen halt die Aussetzer abgestellt werden, die Dresden ins Hintertreffen bringen. Aber wie?
"Es sind immer individuelle Fehler am Ende des Tages, dass einer nicht durch verteidigt, dass du ein Gegentor bekommst. Wir müssen die Jungs stabil bekommen", erklärt Trainer Markus Anfang (48).
"Wenn wir das schaffen, werden wir auch unsere Ergebnisse erzielen, das steht außer Frage. Aber dafür müssen wir eben unsere Spieler und das Spiel stabiler machen."
Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag