Hält Giannikis-Effekt an? Löwen wollen gegen Lübeck nachlegen

München - Die Winterpause hat den strauchelnden Löwen gutgetan, gegen den MSV Duisburg gab es im ersten Pflichtspiel des Jahres den ersten Sieg. In der Englischen Woche wollen die Stars des TSV 1860 München jetzt unmittelbar nachlegen.

Argirios Giannikis (43) will den TSV 1860 München in der 3. Liga wieder auf Kurs bringen. Das erste Spiel unter dem Trainer machte Lust auf mehr.
Argirios Giannikis (43) will den TSV 1860 München in der 3. Liga wieder auf Kurs bringen. Das erste Spiel unter dem Trainer machte Lust auf mehr.  © Niklas Treppner/dpa

Gekickt wird am heutigen Dienstagabend (19 Uhr) im Stadion an der Lohmühle beim VfB Lübeck. Mit drei Punkten weniger, aber einem Spiel mehr auf dem Konto liegen die Hausherren vor dem direkten Duell drei Plätze hinter den Löwen nur auf Rang 18.

Die Chancen auf den nächsten Dreier unter dem neuen Trainer Argirios Giannikis (43) stehen auch deshalb gar nicht schlecht. Der Fokus liegt jedoch natürlich auf den eigenen Akteuren - und diese haben gegen die Zebras geliefert.

"Ich bin froh, dass die Mannschaft die Inhalte so gut umsetzen konnte", sagte der 43-Jährige auf der Pressekonferenz zum anstehenden Spiel gegen die Lübecker. Der wichtige Sieg gegen Duisburg bringe "Selbstvertrauen und Sicherheit", durchdrehen werde bei Sechzig nach dem Dreier aber niemand.

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Auf den "ersten Schritt" soll unbedingt der zweite folgen. Sonderlich viel wird Giannikis wenig überraschend wohl nicht ändern.

"Wenn etwas funktioniert hat, behält man es auch gerne bei", erklärte der Coach. Er habe nach eigenen Siegen mitunter aber auch schon rotiert. Entscheidend werde sein, ob die Spieler zur Ausrichtung auf den Gegner passen, damit das Vorgegebene umgesetzt werden könne. Die Belastung einer Englischen Woche sieht der gebürtige Nürnberg aktuell nicht als ausschlagend.

Der "giftige" Gegner mit starken Standards wird es den Löwen laut Giannikis nicht leicht machen. Auch die Anreise, das Stadion und die Platz- sowie Windverhältnisse seien Faktoren. Die Vorgabe ist aber klar: Drei Punkte sollen her!

Titelfoto: Niklas Treppner/dpa

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