Spucken, Schmeißen, Pöbeln: Hässliche Szenen nach Süd-West-Derby

Freiburg - Nach dem baden-württembergischen Landesduell in der Fußball-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und dem VfB Stuttgart (2:1) ist es "zu tumultartigen Szenen im Außenbereich" des Stadions gekommen.

Die Freiburger Fans durften sich zwar über einen Heimsieg freuen, wurden jedoch von den Stuttgarter Anhängern im Gästeblock beim Abmarsch attackiert.
Die Freiburger Fans durften sich zwar über einen Heimsieg freuen, wurden jedoch von den Stuttgarter Anhängern im Gästeblock beim Abmarsch attackiert.  © Bernd Weissbrod/dpa

Das Polizeipräsidium Freiburg berichtete am Samstagabend, dass es dabei "zu verschiedensten Beleidigungen durch Bespucken, zu Becher- und Flaschenwürfen durch breite Teile der Anhängerschaft des VfB in Richtung der abwandernden Freiburger Fans sowie deren Fahrzeuge" gekommen sei.

Da polizeilichen Anordnungen keine Folge geleistet worden sei, hätten die Beamten "unmittelbaren Zwang in Form einfacher körperlicher Gewalt" angewandt. Zudem seien Polizeihunde eingesetzt worden, um die Szenerie zu beruhigen.

Der VfB-Anhang wurde von starken Polizeikräften zum Sonderzug begleitet.

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Dabei sei es "zu tätlichen Angriffen und Beleidigungen zum Nachteil der Polizeikräfte" gekommen.

Es wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet und Personen in Gewahrsam genommen beziehungsweise mit Platzverweisen belegt, hieß es in der Mitteilung.

Bei Fan-Märschen vor dem Spiel "kam es sehr vereinzelt auch zur Zündung von Pyrotechnik und zu Beleidigungen gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten". Während der Partie habe es im Wesentlichen keine nennenswerten Zwischenfälle gegeben. Jedoch habe sich die Stimmung im Gäste-Block verändert, nachdem die Freiburger das Spiel nach Rückstand gedreht hatten.

Titelfoto: Bernd Weissbrod/dpa

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