VfB Stuttgart furios: Bittere Klatsche für Freiburg

Stuttgart - Wer hätte mit einem solchen Ergebnis gerechnet? Im baden-württembergischen Derby macht der VfB Stuttgart kurzen Prozess mit dem SC Freiburg und siegt souverän mit 5:0 (3:0). Dabei hatte das Match durchaus vielversprechend für die Gäste aus dem Breisgau begonnen.

VfB-Neuzugang Angelo Stiller (22, r.) machte eine gute Partie für seinen neuen Klub, steuerte zudem den ersten Treffer mit einer Vorlage bei.
VfB-Neuzugang Angelo Stiller (22, r.) machte eine gute Partie für seinen neuen Klub, steuerte zudem den ersten Treffer mit einer Vorlage bei.  © Tom Weller/dpa

Schon vor einigen Jahren hat der südbadische Bundesligist SC Freiburg die sportliche Vorherrschaft im Ländle übernommen. Für den VfB hingegen ging es in letzter Zeit überwiegend gegen den Abstieg.

Am heutigen Samstagnachmittag stand das heiß erwartete Derby in der schwäbischen Landeshauptstadt an.

Die Stuttgarter legten los wie die Feuerwehr und machten in Halbzeit eins den Sack (fast) schon zu. Chris Führich (25) in der 8. Spielminute und ein wieder einmal glänzend aufgelegter Serhou Guirassy (27) mit einem schnellen Doppelpack in der 17. und 19. Minute brachten die Rot-Weißen früh auf die Siegerstraße.

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Trotz der kalten Dusche in der 1. Halbzeit konnten die Freiburger gleich zu Beginn der Partie zwei Großchancen für sich verbuchen, doch sowohl Michael Gregoritsch (29) in der 3. Minute als auch eine Doppelchance nur eine Zeigerumdrehung später durch Matthias Ginter (29) und Philipp Lienhart (27) konnten den stark parierenden VfB-Keeper Alexander Nübel (26) nicht überwinden.

Noch in der ersten Halbzeit wurde dem SC der Zahn gezogen

Viel Grund zur Freude hatten die Profis des VfB Stuttgart am heutigen Samstagnachmittag im Derby gegen den SC Freiburg.
Viel Grund zur Freude hatten die Profis des VfB Stuttgart am heutigen Samstagnachmittag im Derby gegen den SC Freiburg.  © Tom Weller/dpa

Den ambitionierten Freiburgern gelang in der zweiten Hälfte nach so vielen Nackenschlägen nicht mehr besonders viel.

Obwohl die Kicker aus Bad Cannstatt nach der deutlichen Führung in den Verwaltungsmodus schalteten und den SC hin und wieder auch vor ihr Tor kommen ließ, wurde es nur noch selten gefährlich im Strafraum der "Roten". Wenn es im Spiel nach vorne doch mal brenzlig wurde, war der Ungar Roland Sallai (26) involviert.

SC-Coach Christian Streich (58) wollte nach der Pause frischen Wind in die Partie bringen, wechselte gleich Dreifach aus.

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Letztlich wurde alles nur noch schlimmer und der SC kassierte zwei weitere Gegentreffer in Gestalt von Chris Führich, der in der 62. Minute mit einem Schuss aus halblinker Position endgültig alles klar machte und damit seinen persönlichen Doppelpack schnürte.

In der 75. Minute schraubte dann Enzo Millot (21) den VfB-Sieg sogar um einen weiteren Treffer zum 5:0-Endstand nach oben.

Für den SC ein gebrauchter Tag, für den VfB ein Fußballfest.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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