Wolfsburg - Was die Spatzen aus dem Nachbarland schon von den Dächern gepfiffen hatten, ist nun bestätigt: Paul Simonis (40) wird neuer Cheftrainer beim VfL Wolfsburg und beerbt damit Ralph Hasenhüttl (57), der zwei Spieltage vor Ende der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit entlassen worden war.

Wie die Wölfe am heutigen Donnerstag offiziell bekannt gaben, habe der 40-jährige Niederländer einen Zweijahresvertrag unterzeichnet. Dieser sei demzufolge bis Ende Juli 2027 gültig.

Komplettiert werde das Trainerteam demnach neben dem langjährigen Torwarttrainer Pascal Formann künftig von Tristan Berghuis, Peter van der Veen sowie Martin Darneviel.

"Er passt hervorragend in unser Anforderungsprofil", erklärte Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen (50).

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"Paul arbeitet in allen Bereichen sehr detailliert, er hat inhaltlich und strukturell die gleichen Vorstellungen und Ideen, wie wir künftig auf dem Platz auftreten wollen und den VfL Wolfsburg mit frischen Impulsen neu ausrichten und zugleich in seiner Entwicklung konsequent voranbringen möchten."

Bereits vor Tagen waren Gerüchte über einen möglichen Simonis-Wechsel vom heimischen Erstliga-Klub Go Ahead Eagles in die Autostadt zur bevorstehenden Saison gestreut worden. Niederländische Medien, unter anderem die Tageszeitung "De Telegraaf", hatten zuvor darüber berichtet.

Simonis, der erst im Sommer des vergangenen Jahres das Eagles-Traineramt übernommen hatte, soll auch bei anderen Klubs auf dem Zettel gestanden haben, so wohl auch bei Englands Zweitligist West Bromwich Albion und Spitzenverein Ajax Amsterdam.

Als Eagles-Cheftrainer gewann Simonis das KNVB-Pokalfinale gegen den AZ Alkmaar mit 4:2 im Elfmeterschießen, bescherte dem Klub aus Deventer damit den ersten Titel seit 92 Jahren.

Erstmeldung von 10.57 Uhr, zuletzt aktualisiert um 11.15 Uhr