Wolfsburg - Was hat er sich dabei nur gedacht? Ein Instagram-Skandal um Felix Nmecha (22) vom VfL Wolfsburg macht derzeit in den sozialen Netzwerken die Runde. Dabei soll es um transphobe Inhalte gehen.

Nmecha zählt zweifellos zu den vielversprechendsten und interessantesten Talenten des Landes.

Nun kursieren Aufnahmen in den sozialen Netzwerken, die den Mittelfeldspieler zumindest außerhalb des Platzes in ein dubioses Licht rücken lassen.

Felix Nmecha soll auf seiner privaten Instagram-Seite am Montag einen transphoben Beitrag geteilt haben.

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Darin ging es um Beiträge des rechtsextremen und selbsternannten "theokratischen Faschisten" Matt Walsh (36). Der US-amerikanische Kommentator und Autor hetzt offen gegen die LGBTQ-Community und ist in der Vergangenheit des Öfteren wegen rassistischer Kommentare sowie einer ausgewiesenen Abtreibungshaltung aufgefallen.

In besagtem Video, welches Nmecha in seiner Instagram-Story geteilt hatte, soll sich der Amerikaner über den Vater eines Trans-Kindes lustig gemacht haben. Darunter stand geschrieben: "If we don't see what is wrong with this" (deutsch: Wenn wir nicht erkennen, was daran falsch ist). Eine offene Ablehnung gegenüber der LGBTQ-Gemeinde!

Der VfL-Star präsentiert sich in seinen sozialen Netzwerken als überzeugter Christ. So veröffentlichte er unter anderem Beiträge mit dem Wortlaut: "Always for you Jesus" (deutsch: Immer für Dich Jesus) oder "We need to seek God" (deutsch: Wir müssen nach Gott suchen).

Umso unglücklicher scheint die zeitliche Komponente seines geteilten Posts zu sein. Dieser erfolgte unmittelbar nach dem Coming-out des tschechischen Fußballprofis Jakub Jankto (27). Dieser hatte sich am Montag als erster aktiver Fußballprofi in Europa als homosexuell geoutet.

Obwohl die genaueren Umstände zu seinem Post (noch) nicht geklärt werden können, schlägt die Angelegenheit bereits jetzt große Wellen in den sozialen Netzwerken.

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Einige User werfen dem VfL-Profi offen Trans- und Schwulenfeindlichkeit vor und fordern Konsequenzen seitens des Klubs, andere wollen sich damit nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen und die Reaktion des Spielers oder des Vereins abwarten. Weder Felix Nmecha noch sein Arbeitgeber VfL Wolfsburg haben sich bislang zur Sache geäußert.