VfL Wolfsburg rüffelt Max Kruse nach "unangemessenem" Magath-Spruch!

Wolfsburg - Kritik mit Nachspiel! Beim VfL Wolfsburg sind die flapsigen Kommentare von Torjäger Max Kruse (34) über Hertha-BSC-Trainer Felix Magath (68) gar nicht gut angekommen.

Angreifer Max Kruse (34) ist bekannt für seine offene und direkte Art. Ging er diesmal einen Schritt zu weit?
Angreifer Max Kruse (34) ist bekannt für seine offene und direkte Art. Ging er diesmal einen Schritt zu weit?  © Swen Pförtner/dpa

"Diese explizite Aussage fand ich unangemessen und das habe ich ihm auch gesagt", erklärte VfL-Trainer Florian Kohfeldt (39) am Donnerstag. Sportdirektor Marcel Schäfer (37) schloss sich dem Tadel an: "Das ist unangemessen über Bundesliga-Kollegen allgemein zu sprechen oder da gewisse Kritik zu äußern."

Der 34-jährige Kult-Kicker hatte Anfang der Woche auf seinem Twitch-Kanal abfällig über den langjährigen Übungsleiter gelästert. "Der ist ein Scheucher! Aber ich habe gehört, bei ihm hat man ab 30 noch mal Pause. Aber der ist krank! Der macht Medizinbälle, bis die Leute kotzen", so der ehemalige deutsche Nationalstürmer.

Außerdem schloss er aus, jemals unter dem 68-Jährigen trainieren oder spielen zu wollen. "Ich gehe überall hin. Aber niemals zu Magath."

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Es ist nicht überraschend, dass die Aussagen gerade bei den Wölfen wenig Anklang fanden. Der legendäre Coach führte die Niedersachsen 2009 sensationell zum Meistertitel und wird seitdem von den Fans verehrt.

Felix "Quälix" Magath (68) gewann in der Saison 2008/09 die Schale mit dem VfL Wolfsburg. Es war der erste und bislang einzige Meistertitel der Grün-Weißen.
Felix "Quälix" Magath (68) gewann in der Saison 2008/09 die Schale mit dem VfL Wolfsburg. Es war der erste und bislang einzige Meistertitel der Grün-Weißen.  © Andreas Gora/dpa

Schäfer betonte, dass Magath in Wolfsburg "Außergewöhnliches" erreicht habe und seine Art und Weise beim VfL "sehr geschätzt" werde.

"Wobei man schon mit einem Schmunzeln sagen kann: Was wäre aus Max Kruse geworden, wenn er mal unter Felix Magath trainiert hätte", fügte der Sportdirektor scherzhaft an.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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