Zwei Last-Minute-Pleiten als Sargnagel: Dritte Trainer-Entlassung in der Bundesliga wohl fix

Wolfsburg - Sechs Niederlagen in zehn Spielen, nur acht Punkte und Rang 14 statt Europa-Traum: Die sportliche Misere beim VfL Wolfsburg hat Trainer Paul Simonis (40) nun offenbar den Job gekostet.

Paul Simonis (40) und der VfL Wolfsburg gehen offenbar schon nach wenigen Monaten getrennte Wege.
Paul Simonis (40) und der VfL Wolfsburg gehen offenbar schon nach wenigen Monaten getrennte Wege.  © Carmen Jaspersen/dpa

Wie "Sky Sport" berichtet, trennen sich die Niedersachsen mit sofortiger Wirkung von dem niederländischen Übungsleiter.

Demnach wurde ihm die Entscheidung in den vergangenen Stunden bereits mitgeteilt, eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus.

Außerdem sollen die VfL-Verantwortlichen im Hintergrund schon Gespräche mit möglichen Ersatzkandidaten führen.

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Simonis war erst im Sommer als Nachfolger von Ralph Hasenhüttl (58) in der Autostadt aufgeschlagen und sollte die Wölfe eigentlich wieder näher an die Europapokal-Plätze führen.

Empfohlen hat er sich dafür vergangene Saison in seinem Heimatland durch den sensationellen Pokal-Coup mit den Go Ahead Eagles, die er völlig überraschend zum Triumph führte.

Zuletzt setzte es aber zwei bittere Last-Minute-Pleiten gegen Hoffenheim (2:3) und in Bremen (1:2).

Damit ist er nun wohl der dritte Bundesliga-Trainer nach Erik ten Hag (55, Leverkusen) und Gerardo Seoane (47, Gladbach), der in der laufenden Saison seinen Hut nehmen muss.

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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