Was bedeutet das für die Karriere? Cristiano Ronaldo jr. wagt riskanten Schritt nach Saudi-Arabien!

Riad - Wie der Vater, so der Sohn! Eigentlich sollte Cristiano Ronaldo jr. (12) zurück in die Nachwuchsakademie von Real Madrid wechseln, doch das soll sich jetzt zerschlagen haben. Der Ronaldo-Junior folgt wohl seinem Papa Cristiano (37) nach Saudi-Arabien.

Cristiano Ronaldo (37, l.) geht künftig für den Saudi-Klub aufs Feld. Folgt sein Sohn (12) ebenfalls in die Nachwuchsakademie?
Cristiano Ronaldo (37, l.) geht künftig für den Saudi-Klub aufs Feld. Folgt sein Sohn (12) ebenfalls in die Nachwuchsakademie?  © Amr Nabil/AP/dpa

Das berichtet zumindest die saudi-arabische Tageszeitung "Share Al Aawsat".

Der 37-Jährige schloss sich vor wenigen Wochen dem Erstligisten al-Nassr an, nachdem sein Vertrag mit Manchester United aufgelöst wurde. Sein Sohn tat selbiges und kehrte der Nachwuchsakademie der Red Devils den Rücken.

Mehrere Medien berichteten, dass Cristiano jr. nach Madrid zurückkehren und sich der Nachwuchsabteilung der Königlichen wieder anschließen würde, für die er bereits bis 2018 spielte. Dort hatte er mit 50 Toren in 20 Spielen eine unglaubliche Leistung gezeigt.

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Wie bisher aber immer folgt der Junior seinem Vater. So soll es für ihn jetzt nach Stationen in Madrid, Turin und Manchester nach Riad zur neuen Nachwuchsakademie von al-Nassr gehen.

Die Akademie wurde 2020 eröffnet und soll die größten Fußball-Talente Saudi-Arabiens fördern und entdecken. Laut der Homepage hat die Akademie das Selbstverständnis, eine "goldene Generation saudi-arabischer Champions zu formen".

Innovation statt namhafter und erfahrener Nachwuchsakademie - Gefahr für Ronaldo jr.s Karriere?

Bei der Vorstellung seines Papas war Cristiano Ronaldo jr. (r.) schon dabei. Jetzt soll er bald auch im Nachwuchs von al-Nassr spielen.
Bei der Vorstellung seines Papas war Cristiano Ronaldo jr. (r.) schon dabei. Jetzt soll er bald auch im Nachwuchs von al-Nassr spielen.  © AFP

Wann genau Ronaldo jr. für seine neue Mannschaft aufs Feld darf, ist derweil noch nicht klar. Papa Cristiano hingegen wird voraussichtlich am Donnerstag im Testspiel gegen Paris Saint-Germain sein Debüt für den Saudi-Klub feiern.

Solche Spiele will Cristiano jr. auch eines Tages erleben. Ob dann aber der Wechsel in eine neu gegründete Nachwuchsakademie in einem alles andere als fußballpopulären Land die richtige Entscheidung ist, sei dahingestellt.

Fakt ist, dass der Zwölfjährige bei den Leistungszentren von Real Madrid oder Manchester United sicherlich andere und bessere Möglichkeiten haben würde als in Saudi-Arabien.

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Hinzu kommt, dass in Madrid und Manchester der Weg in den europäischen Fußball auch um einiges leichter sein könnte als im Wüstenstaat.

Die nächsten vier bis fünf Jahre werden zeigen, ob die Karriere des Zwölfjährigen auch ähnlich erfolgreich werden kann wie die des fünfmaligen Weltfußballers oder ob er sich klassisch "verwechselt" hat.

Titelfoto: AFP

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