Ein heißer Abend! HC Elbflorenz besiegt Potsdam

Dresden - Was für ein heißer Abend! Der HC Elbflorenz hat seine Montagspremiere gegen den 1. VfL Potsdam gewonnen. Nach anfänglichen Problemen hieß es vor 1324 Zuschauern am Ende 33:27 (17:12). Nach dem Sieg in Hüttenberg zum Auftakt ein perfekter Saisonstart!

Jubel auf der Dresdner Bank, der zweite Saisonsieg im zweiten Spiel ist perfekt.
Jubel auf der Dresdner Bank, der zweite Saisonsieg im zweiten Spiel ist perfekt.  © Matthias Rietschel

Das sieht man auch im Handball nicht alle Tage. Potsdam tobte sich anfangs aus, spielte schnell, aggressiv und zielstrebig. Der VfL führte 9:5 (10.). Man musste um den HCE fürchten. Ihren zehnten Treffer erzielten die Gäste dann allerdings erst in der 25. Minute. Schon ein bisschen irre.

Dresdens Trainer André Haber hatte schon beim 4:7 (7.) aus seiner Sicht eine Auszeit genommen, seine Jungs nochmal neu justiert und auf die wieselflinke junge Garde der Potsdamer eingestellt. In der unglaublichen Hitze der Halle lief Dresden nun heiß.

Hinten mauerte sich Marino Mallwitz (6 Paraden) ein, fand vor sich Leute, die nix mehr zuließen.

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Vorn wurden die Angriffe mit Tempo so lange ausgespielt, bis einer frei war, der die Spielzüge veredelte. Meist waren es Sebastian Greß (5), Ivar Stavast und Lukas Wucherpfennig (je 3).

Beim 10:9 (20.) durch Greß ging Dresden erstmals in Führung, baute diese Schritt für Schritt weiter aus und setzte sich ab - 17:12 stand es zur Pause. Die halbe Miete?

"Potsdam hatte eine Schwächephase, wird aber jetzt eine Schippe drauflegen und alles reinwerfen. Das werden intensive 30 Minuten", sagte HCE-Vizepräsident Kay Blasczyk in der Halbzeit.

2. Handball-Bundesliga: HC Elbflorenz Dresden mit perfektem Saisonstart

Dresdens Sebastian Greß (mit Ball) setzt sich erfolgreich gegen alle Potsdamer Gegenspieler durch.
Dresdens Sebastian Greß (mit Ball) setzt sich erfolgreich gegen alle Potsdamer Gegenspieler durch.  © Matthias Rietschel

Intensiv waren sie, aber es gab keinen Grund zur Sorge. Dresden machte nach dem abkühlenden Pausen-Getränk einfach weiter. Greß legte den 18. Treffer nach, auf der Gegenseite parierte Max Mohs einen Siebenmeter.

Das war gut anzuschauen. Vor allem das Spiel über die Außen gefiel. Dazu gelang so manches Kunststück. Nils Kretschmers Heber zum 21:14 (37.) war einfach nur Sahne. Damit war der Drops im Grunde schon gelutscht.

Auch eine kleine Schwächephase warf die Tiger nicht mehr aus der Spur, Potsdam kam noch einmal auf vier ran (21:17/40.), doch danach zog der HCE wieder an und hielt den deutlichen Vorsprung kontinuierlich. Mit Ausnahme der ersten Minuten eine starke Vorstellung.

Stetiges Auf und Ab! HCE-Kapitän Greß bemängelt fehlende Konstanz
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Bester Werfer war Wucherpfennig mit zehn Toren bei zehn Versuchen.

Titelfoto: Bildmontage: Matthias Rietschel

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