HC Elbflorenz feiert Derbysieg nach Weihnachts-Spektakel

Dessau - Ohne Offensiv-Spektakel kann der HC Elbflorenz nicht mehr. Beim hochverdienten 42:34-Auswärtssieg (20:16) in Dessau-Roßlau zeigten die Dresdner einmal mehr ihre Qualitäten - und übernachten sogar als Spitzenreiter.

Doruk Pehlivan (l.) war am 2. Weihnachtsfeiertag nicht zu bremsen: Der Türke traf neunmal.
Doruk Pehlivan (l.) war am 2. Weihnachtsfeiertag nicht zu bremsen: Der Türke traf neunmal.  © Björn Reinhardt

Eines war allerdings von Beginn an klar: Geschenkt bekamen die Gäste am 2. Weihnachtsfeiertag nichts. Mit der guten und aggressiven Dessauer-Deckung hatten die Sachsen in der Anfangsphase Probleme.

Exemplarisch: DRHV-Rechtsaußen Yannick-Marcos Pust spritzte in ein Zuspiel von HCE-Torhüter Robin Cantegrel auf seinen Kapitän Sebastian Greß und traf zur 9:8-Führung (13. Minute) für die Hausherren.

Auch die Stimmung in der Anhalt-Arena trug ihren Teil dazu bei, weshalb alle 2402 Zuschauer bis in die Schlussphase des ersten Durchgangs ein richtig enges Spiel sahen. Doch dann zeigte die beste Offensive der Liga ihre Muskeln. Doruk Pehlivan war bei seinem Antritt nicht zu halten (28.), Jonas Thümmler traf anschließend noch vor der Pause zum 20. Dresdner Tor.

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Grund zum Jubeln hatten im zweiten Durchgang dann endgültig die etwa 100 mitgereisten HCE-Fans. Denn die Jungs von André Haber trafen munter weiter. Timo Löser taute auf und tat seinem Ex-Verein gleich dreimal weh (34., 35., 38.).

Pehlivan sorgte für den Hingucker des Tages: Im Tempogegenstoß erzielte er mit einem Wurf hinter seinem Rücken das 37:27 (53.) - die Entscheidung.

"Hier regiert der HCE" tönte es aus dem Gästeblock, Ivar Stavast stimmte mit "Derbysieger"-Rufen die Dresdner Party nach Abpfiff an.

Titelfoto: Björn Reinhardt

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