HC Elbflorenz: Habers Toleranz für die Inkonstanz

Lübbecke - "Du musst damit klarkommen, dass der Gegner mal einen 4:0-Lauf hat", erklärte Coach André Haber (37) vor dem Auswärtsspiel des HC Elbflorenz bei GWD Minden. Seine Spieler haben ihn erhört.

Der HC Elbflorenz jubelt, weil Coach André Haber (37, 2.v.r.) die richtigen Worte findet.
Der HC Elbflorenz jubelt, weil Coach André Haber (37, 2.v.r.) die richtigen Worte findet.  © Mathias M. Lehmann

Denn da gaben die Tiger mit Start der zweiten Halbzeit eine 13:10-Führung ab. Plötzlich stand es 14:15.

Doch aus der Ruhe ließ man sich trotzdem nicht bringen, weil Haber seine Truppe darauf eingeschworen hat.

"Wir müssen uns ein bisschen davon verabschieden, dass man mit dem Anspruch in ein Spiel reingeht, dass das von der 1. bis zur 60. Minute konstant läuft. Das schafft nur Frustration", so der 37-Jährige.

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"Die einzige Mannschaft, die man zum Thema Konstanz befragen kann, ist der SC Magdeburg. Die war bis zuletzt maximal nahe an Konstanz rangekommen. Prinzipiell haben wir einen Plan, der Gegner hat einen Plan. Wir versuchen deren kaputtzumachen, die unseren. Dabei entsteht ein bisschen Chaos. Wer das am besten beherrscht, der gewinnt das Spiel."

Gegen abstiegsbedrohte Mindener hatte sein Team die besseren Nerven und feierte mit 31:21 den zweiten Auswärtssieg hintereinander. "Es war insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung", so der Coach.

Logisch, dass er die auch am Samstag im Heimspiel gegen den TuS N-Lübbecke sehen will.

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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