Dresden - "Von Testspiel zu Testspiel neue Erkenntnisse sammeln und dort wachsen", erklärte HCE-Coach André Haber (39) als oberstes Credo für sich und sein Team bis zum Pflichtspielstart im Pokal am 16. August gegen Oppenweiler/Backnang.
Dass die Partie gegen den SC Magdeburg (24:40), immerhin die beste Vereinsmannschaft der Welt, kein Spaziergang werden würde, war allen Beteiligten vorher klar.
Erkenntnisse zog der 39-Jährige aber auch aus diesem Duell: "Es hätte eine konsequentere Deckung gebraucht. Die hatten wir in Phasen. Aber zu wenig, um dem Champions-League-Sieger Paroli zu bieten. Das ärgert mich, weil wir auch gezeigt haben, dass wir sie stoppen können."
Gerade gegen das Tempo der Sachsen-Anhaltiner fehlte seiner Mannschaft einige Male der Zugriff. "Wir analysieren das Spiel und dann trainieren wir weiter unsere Sachen", schob der Coach nach.
Ob in Sachen Konstanz bereits ein Schritt in den wenigen Tagen seit dem Spiel am Freitag passiert ist, das können seine Jungs bereits am Dienstag beim Sachsencup gegen den EHV Aue (18 Uhr) zeigen.
Denn wie gut die Erzgebirger die DNA ihres neuen Trainers Uwe Jungandreas (63) bereits verinnerlicht haben, bewiesen sie bereits vergangene Woche: Im ersten Spiel des Vergleichs der sächsischen Top-Teams mussten sie sich dem SC DHfK Leipzig nur knapp 34:37 geschlagen geben.
Bei temporeichen Gegenstößen und schnellem Handball trumpfte unter anderem Ex-Tiger Justin Döbler (23) auf, der gegen den Erstligisten sechs Treffer erzielte.