HCE-Neuzugang macht Spagat zwischen Handball und Studium

Dresden - Beim Testspiel-Knaller des HC Elbflorenz gegen den Champions-League-Sieger SC Magdeburg (24:40) kam erstmals auch Neuzugang Anton Preußner zum Einsatz. An freie Termine im Kalender verschwendet der 20-Jährige aktuell keine Gedanken.

Bei Neuzugang Anton Preußner (20) ist derzeit einiges los: zuerst der Umzug nach Dresden, jetzt die Vorbereitung beim HC Elbflorenz und die Klausurenphase bei seinem Studium.
Bei Neuzugang Anton Preußner (20) ist derzeit einiges los: zuerst der Umzug nach Dresden, jetzt die Vorbereitung beim HC Elbflorenz und die Klausurenphase bei seinem Studium.  © imago/Jan Hübner

"Gegen Magdeburg kann man das mal machen, ein schönes Debüt", sagte Preußner zu seinem Auftritt gegen die beste Handball-Mannschaft der Welt, bei dem er sich in der 22. Minute direkt in die Torschützenliste eintrug: "Wenn man gegen Magdeburg angreift, dann kriegt man mal ein gutes Feedback. Jetzt wissen wir, wo wir stehen, woran wir arbeiten müssen."

Ganz so unkompliziert gestaltet sich das für den 20-Jährigen, der erst am Tag vor dem Trainingsstart in seine neue Heimat reiste, nicht.

Denn neben den schweißtreibenden Trainingseinheiten mit seinen Kollegen muss der Rückraumspieler für sein Studium bei der Berliner Polizei pauken: "Ich habe gerade Klausurenphase, deshalb muss ich natürlich lernen."

Der gebürtige Niedersachse, der bereits als 14-Jähriger in das Internat der Füchse Berlin wechselte, stellt sich auch abseits des Profisports auf.

"Wir sind gerade dabei, das so ein bisschen zu verknüpfen, dass ich da ein paar Freiheiten für den Handball kriege. Die Kooperation läuft super."

Titelfoto: imago/Jan Hübner

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