HC Elbflorenz nach Zittersieg: "Müssen die Lehren daraus ziehen!"

Dresden - Angefangen hatte HCE-Chefcoach Rico Göde (40) mit der Videoauswertung des 34:32-Sieges gegen die Wölfe Würzburg schon am Sonntagabend daheim.

Rico Göde (40, r.) weiß jetzt trotz Auftaktsieg, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss.
Rico Göde (40, r.) weiß jetzt trotz Auftaktsieg, an welchen Stellschrauben noch gedreht werden muss.  © Lutz Hentschel

Am Montag ging es intensiv weiter - schließlich hatte das Saisonauftaktspiel mit 20:12 und 14:20 zwei völlig gegensätzliche Halbzeiten.

Obwohl der HC Elbflorenz in den ersten dreißig Minuten letztlich klar dominierte, sah der Trainer auch da schon Kritisches: "Unsere Abwehr war über längere Phasen gut, allerdings nicht immer. Marino Mallwitz hat mit seinen zehn Paraden bis zur Pause einiges ausgebügelt und uns einfache Tore ermöglicht. Ansonsten wäre unser Vorsprung nicht so deutlich ausgefallen."

Kurz nach dem Seitenwechsel wurde das Polster sogar auf plus zehn ausgebaut (23:13/36.), dann jedoch folgte der unglaubliche Einbruch - hinten wie vorn.

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Vom 26:18 bis zum 27:22 blieben die Gastgeber vor 879 Zuschauern 6:40 Minuten ohne Torerfolg.

Rabenschwarz war ebenso die Phase vom 32:27 zum 33:32. Sebastian Greß machte erst zwei Sekunden vor Ultimo mit seinem Tor zum 34:32 den Deckel auf den am Ende erzitterten Auftaktsieg.

HC Elbflorenz: "Wir haben einen Schuss vor den Bug bekommen"

Diese Phasen wird Göde seinen Männern im Video noch einmal eindrücklich vor Augen führen. "Wir haben einen Schuss vor den Bug bekommen, im Gegensatz zum Vorjahr bei der Auftaktniederlage gegen Emsdetten aber beide Punkte behalten", sagt der Chefcoach:

"Wir hatten jetzt den Fingerzeig, wissen, was wir anders machen müssen. Entscheidend ist, dass wir die Lehren daraus ziehen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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