Dresden - "Basti war der, der einen besonderen Beitrag leisten konnte. Ich bin genauso froh, wenns jemand anders macht bei uns aus der Mannschaft", sagte HCE-Coach André Haber (39) nach der Gala-Vorstellung seines Kapitäns Sebastian Greß beim 36:31-Heimsieg gegen den VfL Lübeck-Schwartau.

Weil die Gäste-Deckung die Dresdner zu Beginn immer wieder vor Probleme stellte, musste Haber reagieren und ließ seine Jungs in Ballbesitz sieben gegen sechs spielen.

"Und es läuft dann so gut, dass wir es auch den Rest des Spiels so durchziehen", so der 39-Jährige. Der Kniff saß und brachte den dritten Sieg in Folge. "Das war ganz wichtig", freute sich Greß über den Erfolg.

"Weil jetzt ist genau die Phase, wo sich das unterscheidet. Wenn du zwei Spiele gewonnen hast, wie hungrig bist du noch auf die nächsten Punkte?"

Den Beweis, wie gierig er und seine Kollegen auf Zähler sind, lieferten sie auf der Platte. Das "hat uns viel Selbstbewusstsein und viel Selbstvertrauen gegeben", erklärte Haber.

Vielleicht genug, um am Mittwoch ab 19 Uhr daheim den Erstligisten HSV Hamburg im Pokal zu ärgern.