Hagen - Mit dem Rückenwind des ersten Saisonerfolgs kämpft der HC Elbflorenz in Hagen am heutigen Freitag um die nächsten Punkte (19.30 Uhr). Wer davon ausgeht, dass es nach dem Kracher-Start einfacher wird, der irrt.

"Wir haben vorher um unser Auftaktprogramm gewusst, da hab ich Hagen immer mit dazu gezählt", sagt HCE-Coach André Haber (39). Und die Ergebnisse geben ihm recht. Schaut man auf die Tabelle, findet man nicht nur Bietigheim und Balingen weit oben.

Die beiden Gegner der Dresdner werden von einer Mannschaft übertrumpft - dem VfL Eintracht Hagen. Die Nordrhein-Westfalen sind gemeinsam mit Hüttenberg das einzige Team der Liga, das alle Spiele gewinnen konnte.

"Hagen ist in meinen Augen die Mannschaft der Stunde", erkennt auch Haber an. Darauf muss sich gerade seine Abwehr einstellen, die zwar vergangene Woche hintenraus den Sieg erst möglich machte, aber auch gegen Potsdam wieder ihre Schwächephase hatte.

"Hagen macht besondere Sachen, sie sind sehr variabel in ihrem System. Im Angriff sind sie eine Mannschaft, die sehr viel Individualität hat und über kleine Tricks versucht, Nadelstiche beim Gegner zu setzen", so der 39-Jährige: "Jetzt kommt der vierte Brocken auf uns zu."