Sieg-Maschine HC Elbflorenz: Das macht die Tiger so stark
Dresden - Der HC Elbflorenz ist das Team der Stunde! Wettbewerbsübergreifend sechs Siege in Serie, Tabellenplatz vier, die beste Offensive der Liga – die Dresdner spielen sich gerade in einen Rausch.

"Wir haben uns in den letzten Wochen eine enorme Selbstsicherheit erarbeitet", sagt Trainer André Haber (39). "Jetzt hilft uns diese Sicherheit, auch in schwierigen Phasen ruhig zu bleiben."
Die Zahlen sprechen für sich: beste Offensive der Liga und die zweitbeste Wurfquote. Nur Balingen ist einen Tick besser, aufgrund mehr verwandelter Siebenmeter.
Julius Dierberg (33) führt mit 38 Treffern die Torjäger-Liste beim HCE an. Sebastian Greß (30) glänzt mit 35 Toren und 27 Assists, Timo Löser (25) netzte 34-mal ein und auch die Statistiken der Außenspieler sowie Kreisläufer sind grandios. Ein Angriff, der kaum auszurechnen ist, macht die Tiger so stark.
"Wir wollten auf jeder Position zwei Jungs haben, das hilft enorm. So können wir Kräfte verteilen – genau das ist unsere Stärke."
HC Elbflorenz hat das Ziel Bundesliga-Aufstieg klar vor Augen

Ligaweit belegt der HCE Spitzenplätze in fast allen Offensiv-Statistiken: zweitmeiste Rückraumtore, drittmeiste Treffer über den Kreis, siebtmeiste Tore über Außen, dazu die drittwenigsten technischen Fehler.
Ein Beleg dafür, wie eingespielt und variabel das Team agiert. Nur hinten gibt’s noch Luft nach oben: 228 Gegentore in sieben Spielen, das ist zu viel. "Wir wollen uns permanent verbessern", sagt Haber.
Und das Ziel? Das ist klar, aber noch nicht zum Greifen nah.
"Wir haben gesagt, wir wollen um den Aufstieg in die erste Liga kämpfen", betont Haber. "Das fühlt sich aktuell gut an, aber dafür braucht es nicht sieben Spiele, sondern 34."
Titelfoto: Lutz Hentschel