Gegen den Letzten! DHfK Leipzig gibt 6-Tore-Führung aus der Hand und zittert sich zu Heimsieg

Leipzig - Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben mit Ach und Krach ihren dritten Heimsieg in dieser Bundesliga-Saison verbucht. Trotz einer schwachen zweiten Halbzeit bezwang das Team von Trainer Runar Sigtryggsson am Sonntagnachmittag den Tabellenletzten HBW Balingen-Weilstetten mit 26:25 (14:8).

Viggo Kristjansson (am Ball) war bester Werfer, holte mit seinem SC DHfK Leipzig gegen den Letzten einen knappen Heimsieg.
Viggo Kristjansson (am Ball) war bester Werfer, holte mit seinem SC DHfK Leipzig gegen den Letzten einen knappen Heimsieg.  © picture point/Sven Sonntag

Vor 4252 Zuschauern war Viggo Kristjansson mit acht Toren der beste Werfer des SC DHfK, der sich mit nunmehr 10:12 Punkten auf Rang neun verbesserte.

Die Leipziger erwischten den besseren Start und führten mit 3:0, ehe die Balinger nach sieben Minuten zu ihrem ersten Treffer kamen.

Es war in der ersten Halbzeit eine Partie auf mäßigem Niveau, doch nach einer Tempoverschärfung Mitte der ersten Halbzeit setzten sich die Gastgeber auf 12:6 (23.) ab. Balingen prallte immer wieder an der starken 5:1-Abwehr der Leipziger ab, die zur Pause souverän führten.

In den zweiten Durchgang starteten die Gäste mit deutlich mehr Entschlossenheit und verkürzten mit einem 3:0-Lauf auf 11:14 (34.). Während Balingen seine Chance witterte, fiel den Leipzigern im Angriff nicht mehr viel ein. Folgerichtig gelang Filip Vistorop mit einem Gewaltwurf der Ausgleich zum 20:20 (51.).

Es war ein sehr intensives Spiel für die Leipziger Handballer.
Es war ein sehr intensives Spiel für die Leipziger Handballer.  © Klaus Trotter/SC DHfK
Nicht schön, aber wichtig: Trainer Runar Sigtryggsson freute sich über einen Erfolg.
Nicht schön, aber wichtig: Trainer Runar Sigtryggsson freute sich über einen Erfolg.  © picture point/Sven Sonntag

In der 54. Minute ging Balingen erstmals in dieser Partie in Führung (23:22). In der Schlussphase hatte Oskar Sunnefeldt maßgeblichen Anteil daran, dass die Leipziger mit drei Toren nacheinander zum 26:24 das Spiel wieder auf ihre Seite zogen.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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