Knappe Niederlage: Leipzigs Handballer warten weiter auf ersten Saison-Sieg

Leipzig - Im dritten Saison-Spiel musste sich der SC DHfK Leipzig der HSG Wetzlar mit 24:25 geschlagen geben. Nach zwei Niederlagen an den ersten beiden Spieltagen gegen Eisenach und Lemgo stehen die Weiß-Grünen damit ohne Punkt zunächst auf Platz 17 der Tabelle.

Neuzugang Ahmed Khairi (31, SC DHfK Leipzig) kämpft sich durch.
Neuzugang Ahmed Khairi (31, SC DHfK Leipzig) kämpft sich durch.  © Beautiful Sports

Leipzigs Chefcoach Raul Alonso (46) hatte schon vor Beginn der Partie vor der bisher starken Performance des Gegners gewarnt. Es folgte ein Spiel, das von allen Beteiligten und den anwesenden 3713 Zuschauern starke Nerven verlangte.

Die Gäste aus Hessen präsentierten sich zu Beginn äußerst robust in der Defensive und machten es den Hausherren schwer, deren Aufbauspiel durch das offensive Agieren des Gegners immer wieder ins Stocken geriet.

Zu häufig ergaben sich dadurch für die Weiß-Grünen keine Anspielstationen am Ende von Kreuzbewegungen. Hinzu kamen einfache Ballverluste, gefolgt von zu wenig Tempo in der Rückwärtsbewegung.

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Im Umschaltspiel gelang es Wetzlar dadurch immer wieder, die Hausherren zu überlaufen und auf diesem Wege zu einfachen Toren zu kommen.

Erst in der 18. Minute verbuchten die DHfK-Männer den ersten Treffer per Gegenstoß durch Lukas Binder (32). Doch auch dank einer starken Leistung von Neuzugang Tomas Mrkva (36) zwischen den Pfosten ging Leipzig mit einem Treffer Vorsprung bei einem Stand von 13:12 in die Halbzeitpause.

Neuzugang Torwart Tomas Mrkva (36, SC DHfK Leipzig) hielt sein Team durch zahlreiche bärenstarke Paraden im Spiel.
Neuzugang Torwart Tomas Mrkva (36, SC DHfK Leipzig) hielt sein Team durch zahlreiche bärenstarke Paraden im Spiel.  © Beautiful Sports

Medizinischer Notfall sorgt für Spielunterbrechung

Franz Semper (32, SC DHfK Leipzig) wirft gegen den kompakten Wetzlar-Abwehrblock.
Franz Semper (32, SC DHfK Leipzig) wirft gegen den kompakten Wetzlar-Abwehrblock.  © Beautiful Sports

Zu Beginn der zweiten Hälfte präsentierten sich die Gastgeber deutlich kompakter und flinker auf den Beinen. Anscheinend hatte Trainer Alonso in der Pause die richtigen Worte gefunden, um seine Männer in die Spur zu bringen.

Trotz dessen blieb es bei einem nervenaufreibenden und körperbetonten Kopf-an-Kopf-Rennen beider Teams.

In der 39. Spielminute sorgte dann ein medizinischer Notfall im Publikum beim Spielstand von 16:15 für eine zehnminütige Spielunterbrechung in der Quarterback-Immobilien-Arena.

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Nachdem die Partie fortgesetzt werden konnte, präsentierten sich die Leipziger mit deutlich mehr Biss und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich, wenn auch in kleinen Schritten aus. Doch die HSG blieb dran und kämpfte sich zu Beginn der Crunch-Time bei 20:19 erneut auf einen Treffer heran und ging wenig später sogar in Führung, die sie beim Entstand von 24:25 auch nicht mehr hergaben.

Titelfoto: Beautiful Sports

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