Böse Packung in Augsburg: Kölner Haie von Panthern eiskalt filetiert!

Köln - Kalte Dusche für die Kölner Haie: Das Team von Cheftrainer Uwe Krupp (57) kassierte am zweiten Spieltag der noch jungen DEL-Saison eine herbe 2:5 (0:0, 0:3, 2:2)-Klatsche bei den Augsburger Panthern.

Die Kölner Haie wurden beim Gastspiel in Augsburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Die Kölner Haie wurden beim Gastspiel in Augsburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.  © Imago / Eibner

Zum Saisonauftakt am Donnerstag war dem KEC vor heimischem Publikum noch ein sensationeller 6:3-Erfolg gegen Vizemeister EHC Red Bull München geglückt. Die Euphorie war groß, die Fans auf den Rängen skandierten bereits "Deutscher Meister wird nur der KEC".

Beim Gastspiel im Süden konnten die Domstädter allerdings nicht an diese Leistung anknüpfen. Zunächst begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Nach zehn Minuten mussten die Kölner dann die erste kritische Situation überstehen. Andreas Thuresson saß auf der Strafbank.

In einem starken Powerplay der Gastgeber konnten sich die Haie-Spieler bei ihrem Goalie bedanken. Mirko Pantkowski verhinderte mit mehreren starken Paraden den Rückstand.

Nach Playoff-Aus: Rückritts-Bombe bei den Kölner Haien!
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Seine Vorderleute tauchten derweil nur selten gefährlich vor dem Kasten von AEV-Schlussmann Dennis Endras auf. Folgerichtig ging es auch torlos in die erste Pause.

Gastspiel in Augsburg endet für KEC in einer Enttäuschung

Erster Haie-Treffer erst in doppelter Überzahl

Headcoach Uwe Krupp (57) haderte vor allem mit der schwachen Chancenverwertung seiner Mannschaft.
Headcoach Uwe Krupp (57) haderte vor allem mit der schwachen Chancenverwertung seiner Mannschaft.  © Daniel Karmann/dpa

Das zweite Drittel war aus Sicht der Gäste dann eines zum Vergessen. Zwar erspielte sich der KEC statistisch mehr Chancen als die Gastgeber, die Tore fielen aber nur auf einer Seite.

David Stieler eröffnete den Torreigen mit einem Powerplay-Treffer in der 23. Minute. Justin Volek (30.) und Sebastian Wännström (PP1, 39.) erhöhten im Verlauf der zweiten 20 Minuten gar auf 3:0 für die Hausherren. Eine bittere Pille für die Haie.

Und es kam noch schlimmer. Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts klingelte es erneut im Kölner Netz. Adam Johnson (41.) sorgte mit einem Schlenzer für den vierten Treffer der Fuggerstädter.

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Erst als zwei AEV-Cracks gemeinsam auf der Sünderbank saßen und die Kölner mit zwei Mann mehr agierten, gelang erstmals zählbares. Louis-Marc Aubry (48.) verkürzte auf 1:4.

Mit dem zweiten Kölner Treffer durch den Kanadier Brady Austin (54.) keimte bei den KEC-Anhängern noch einmal Hoffnung auf. Doch die Panther bissen eiskalt zurück. Johnson (55.) sorgte nur wenige Sekunden später für das 5:2 und damit gleichzeitig für den Endstand.

Schon am Mittwoch (21. September) geht es für die Krupp-Truppe um die nächsten DEL-Punkte. Ab 19.30 Uhr trifft der KEC in der heimischen Lanxess-Arena auf die Grizzlys Wolfsburg.

Titelfoto: Imago / Eibner

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