Großes Formel-1-Beben! Einstieg von neuem Rennstall rückt näher

Paris - Eigentlich ist die Anzahl der Fahrer in der Formel 1 auf 26 begrenzt, genutzt werden seit der Saison 2017 allerdings nur 20 der Startplätze. Seit dem Ausstieg von Manor 2016 gibt es in der höchsten Formel-Serie nur noch zehn Rennställe, doch das könnte sich ab 2025 wieder ändern!

Die zehn Teams der Formel 1 könnten ab 2025 neue Konkurrenz bekommen.
Die zehn Teams der Formel 1 könnten ab 2025 neue Konkurrenz bekommen.  © Peter PARKS / AFP

Denn der erste Schritt in Richtung Einstieg eines elften Rennstalls in der Formel 1 wurde gemacht.

Der Weltverband FIA strebt an, die Rennserie ab der Saison 2025 oder 2026 wieder auszuweiten, elf oder zwölf Teams sollen es der Meinung des Verbands nach gern werden.

Vier Bewerber gab es für den oder die möglichen freien Plätze, einer erhielt nun grünes Licht von der FIA: das US-Projekt Andretti Formula Racing LLC!

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Der frühere Formel-1-Pilot Michael Andretti (60), der 1993 an der Seite von Rennlegende Ayrton Senna (†34) im McLaren an den Start ging, will jetzt erneut in der Formel 1 mitmischen, diesmal als Besitzer eines Rennstalls.

Er will gemeinsam mit Cadillac das elfte Team in der Rennserie stellen.

Die erste Hürde ist genommen, doch ein Einstieg ist trotzdem noch nicht sicher

Michael Andretti (60) ist schon seit 2003 Rennstall-Besitzer - jetzt möchte er diese Funktion auch in der Formel 1 ausüben.
Michael Andretti (60) ist schon seit 2003 Rennstall-Besitzer - jetzt möchte er diese Funktion auch in der Formel 1 ausüben.  © Paul Sancya/AP/dpa

"Andretti Formula Racing LLC war das einzige Unternehmen, das die festgelegten Auswahlkriterien in allen wesentlichen Belangen erfüllte", sagte FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem (61) in einer Erklärung des Verbands.

Zu den Kriterien zählen unter anderem die sportlichen und technischen Fähigkeiten sowie finanziellen Mittel des Bewerbers, Nachhaltigkeitsmanagement und die Erklärung, wie der Rennstall durch seinen Einstieg einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft erzielen will.

Die erste Hürde hat Andretti somit genommen, nun fehlt noch die Freigabe des Vermarkters Formula One Management (FOM).

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Doch diese zu erhalten, könnte sich als kompliziert herausstellen: Die aktuell in der Rennserie vertretenen Rennställe sehen die von der FIA angestrebte Erweiterung kritisch, schließlich müssten die Gelder dann unter elf anstatt zehn Teams aufgeteilt werden.

Titelfoto: Peter PARKS / AFP

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