Arbeiten Horner und gefeuerte Red-Bull-Mitarbeiterin nach Skandal bald wieder zusammen?

USA - Dieses mögliche Wiedersehen macht bestimmt keine Freude: Mit einem Skandal um sexuell anzügliche Nachrichten schlug Christian Horner (51) als Red-Bull-Teamchef hohe Wellen, gehen musste er am Ende aber wegen der sportlichen Misere. Die Frau, die ihn beschuldigte, hat sich inzwischen ebenfalls aus Fuschl am See verabschiedet. Doch neue Jobs könnten die beiden bald wieder vereinen.

Kommt es bei Cadillac zum Wiedersehen zwischen Christian Horner (51) und der ehemaligen Red-Bull-Mitarbeiterin, die ihn beschuldigte?
Kommt es bei Cadillac zum Wiedersehen zwischen Christian Horner (51) und der ehemaligen Red-Bull-Mitarbeiterin, die ihn beschuldigte?  © David Davies/PA Wire/dpa

Wie "Ippen Media" berichtet, hat die ehemalige Red-Bull-Mitarbeiterin eine neue Stelle als Assistentin der Geschäftsführung beim US-Team Cadillac angenommen, das ab 2026 an den Start gehen wird. Diese soll sie am 1. Juli angetreten haben.

Vor wenigen Tagen wurde allerdings auch Horner vom italienischen Fachmagazin "Analisi Tecnica" mit dem Hersteller aus Detroit in Verbindung gebracht.

Demnach soll der 51-Jährige bereits Gespräche mit Cadillac geführt haben. Ihn reize die geplante Rolle als Kopf hinter dem Aufbau eines ganz neuen Rennstalls. Der Teamchef-Posten ist jedoch bereits an Graeme Lowdon (60) vergeben, es müsste also eine neue Position für ihn geschaffen werden.

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Ob sich das US-Team damit einen Gefallen tut? Im Februar 2024 sorgte die Beschwerde der nie namentlich genannten Frau aufgrund von angeblich unangemessenen Nachrichten nämlich für eine interne Untersuchung bei Red Bull.

Dabei wurde der Brite zunächst entlastet. Dem Anwalt, der die Untersuchung durchführte, wird aber eine große Nähe zum thailändischen Miteigentümer Chalerm Yoovidhya (74) nachgesagt.

Christian Horner überstand Skandal, aber nicht den ausbleibenden Erfolg

Cadillac steigt 2026 mit einem Team in die Formel 1 ein.
Cadillac steigt 2026 mit einem Team in die Formel 1 ein.  © CARL DE SOUZA / AFP

Kurz nach dem Ende der internen Ermittlung belasteten enthüllte Screenshots mit angeblichen Chatverläufen den Teamchef dann erneut.

Der Mann von Ex-Spice-Girl Geri Halliwell (52) durfte trotzdem bei Red Bull bleiben, stattdessen wurde die betroffene Mitarbeiterin freigestellt. Die leitete im März 2025 rechtliche Schritte dagegen ein, der Fall soll ab Januar 2026 vor einem englischen Arbeitsgericht verhandelt werden.

Seitdem musste auch Horner seinen Hut nehmen. Anfang Juli wurde der Ex-Rennfahrer wegen des ausbleibenden sportlichen Erfolgs von Weltmeister Max Verstappen (27) in dieser Saison vom Getränke-Konzern gefeuert.

Titelfoto: Bildmontage: David Davies/PA Wire/dpa, CARL DE SOUZA / AFP

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