Woking (Großbritannien) - Was für ein Auf und Ab für Mick Schumacher in der Formel 1! Schon vor dem Start der neuen Saison gibt es sowohl gute als auch schlechte Neuigkeiten für den 23-Jährigen.

Wir erinnern uns: Die vergangene Saison nahm kein schönes Ende für den Haas-Piloten. Teamchef Günther Steiner (57) ließ Schumi jr. lange zappeln. Dass er aus dem Rennstall fliegt, wurde erst wenige Tage vor dem letzten Rennen mitgeteilt.

Ein neues Team zu finden war unmöglich, alle Plätze bereits vergeben. Doch der Österreicher Toto Wolff (51) sprang dem deutschen Fahrer zur Seite und nahm ihn als Ersatzmann in sein Mercedes-Team auf.

Als Reservefahrer stehen die Chancen gering, wenigstens einmal in diesem Jahr ein Rennen mitfahren zu können. Denn zum Einsatz kommt es meist nur, wenn ein Stammfahrer krankheitsbedingt ausfällt.

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Aus diesem Grund dürfte die News, dass er auch als Ersatzfahrer bei McLaren fahren darf, für Freude gesorgt haben. Anfang Februar gab der Rennstall aus Woking in Großbritannien dies bekannt.

Damit hat sich die Wahrscheinlichkeit vielleicht doch eingesetzt zu werden für Schumacher verdoppelt. Jedoch wird die Hoffnung jetzt wieder geschmälert.

Denn McLaren kündigte am gestrigen Montag überraschend zwei weitere neue Testfahrer an.

Die Aston-Martin-Ersatzfahrer Felipe Drugovich (22) und Stoffel Vandoorne (30) dürfen in der ab der kommenden Woche beginnenden Saison von McLaren ausgeliehen werden, wie beide Rennställe erklärten.

Zuvor konkurrierte Mick nur mit Alex Palou (25), der als IndyCar-Champion zum F1-Team McLaren wechselte.

Einziger Hoffnungsschimmer für Schumi: Drugovich und Vandoorne stehen nur für die 15 ersten der insgesamt 23 Rennen zur Verfügung.

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Weiterhin dürfte McLaren von der Erfahrung Schumachers profitieren.

Nicht nur, dass weder der Brasilianer, noch der Belgier je ein Formel-1-Rennen gefahren sind. Schumacher sitzt jetzt schon intensiv bei Mercedes im Cockpit und stellt sich darauf ein, an jedem beliebigen Wochenende zum Einsatz kommen zu müssen.

Da McLaren Motorenpartner von Mercedes ist, dürfte Schumi also besser auf den Boliden eingestellt sein als seine zwei neuen Konkurrenten.

Es bleibt spannend, ob McLarens Stammfahrer Lando Norris (23) oder Oscar Piastri (21) einmal ausfallen werden und wer dann dafür einspringen darf.