Schrauben auf Radstrecke entdeckt: Polizei ermittelt nach Massensturz

Donaueschingen/Bad Dürrheim - Nach dem folgenschweren Massensturz während eines Radrennens mit Dutzenden Verletzten gab die Polizei neue Hinweise zur möglichen Ursache bekannt. Während einer Streckenabnahme für den "Riderman" im Schwarzwald-Baar-Kreis waren zahlreiche Schrauben entdeckt worden.

Zahlreiche Fahrradfahrer verletzten sich am Sonntag. Der Rettungsdienst war im Großeinsatz vor Ort.
Zahlreiche Fahrradfahrer verletzten sich am Sonntag. Der Rettungsdienst war im Großeinsatz vor Ort.  © Kamera24 - News

Betroffen war der Panoramaweg, eine Strecke zwischen Aasen und Hochemmingen, auf der wenige Stunden später ein Teil des Radrennens hätte stattfinden sollen.

Die Schrauben fielen während einer Überprüfung der Strecken auf, teilte die Polizei Konstanz mit. Daraufhin wurde der betroffene Abschnitt abgesperrt und gereinigt.

Zudem wurde der Diebstahl von Absperrmaterial festgestellt.

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Die Polizei habe derzeit keine Erkenntnisse, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Ausbringen der Schrauben und dem Unfallgeschehen am Sonntag gibt. Die Ermittlungen laufen jedoch.

Zeugen, die am Freitag (5. September) im Bereich Aasen bis Hochemmingen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07721 / 601555 bei der Verkehrspolizei Zimmern ob Rottweil zu melden.

Am Sonntag war das Rennen nach einem folgenschweren Unfall mit Dutzenden Verletzten abgebrochen worden. Nach Polizeiangaben wurden 60 bis 70 Teilnehmer verletzt, teils schwer. Insgesamt waren vier Rettungshubschrauber sowie zahlreiche Rettungskräfte vor Ort.

Titelfoto: Kamera24 - News

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