Anschieber bremst Francesco Friedrich aus!

Lillehammer (Norwegen) - Platz zwei am Sonnabend, Dritter am Sonntag - das Vierer-Wochenende im norwegischen Lillehammer verlief nicht nach dem Geschmack von Francesco Friedrich (35). Der Weltcup brachte dem Pirnaer trotzdem wichtige Erkenntnisse für die Mission: Olympia-Gold!

Am Start testete Francesco Friedrich (35, l.) seine Anschieber.
Am Start testete Francesco Friedrich (35, l.) seine Anschieber.  © IMAGO/Oryk Haist

Erzrivale Johannes Lochner (32) gewann beide Rennen. Das erste, dank eines besseren zweiten Laufs. Am Start waren beide auf Augenhöhe, und das, weil Friedrich mit seiner Weltmeister-Crew gestartet war.

"Die Bahn ist im Vierer recht schwierig. Da erwischt man mal einen Lauf besser, mal einen schlechter", meinte der Rekord-Champion im Nachgang. Und verriet vielsagend: "Das Material spielt dabei auch eine Rolle."

Am Sonntag rückte Anschieber Alexander Schaller als Anschieber in den Bob. Die Zeiten waren nicht so top, wie bei Rennen Nummer eins. Beim Start zum zweiten Lauf brauchte "Schalli bis zur Kurve drei, um seinen Platz im einzunehmen. Passiert, er ist lange nicht gefahren, aber er hat Schlimmeres verhindert, auch wenn wir Speed verloren haben", so Friedrich.

Dadurch wurde er von Adam Ammour (24) um zwei Tausendstel auf Platz drei verdrängt. Der Sachse nahm es locker: "Lillehammer ist nicht das beste Pflaster für uns."

Titelfoto: IMAGO/Oryk Haist

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