Max Kruse spricht über Bundesliga-Trainer: "Er hat eine Schraube locker!"

Köln - Vor rund zwei Jahren beendete Max Kruse (37) seine Karriere. Sein letzter Trainer: Lukas Kwasniok (44), der heute mit dem 1. FC Köln die Bundesliga aufmischt. Doch was hält der Ex-Nationalspieler von seinem einstigen Chef?

2023 schnürte Max Kruse (37) seine Fußballschuhe für knapp vier Monate für den SC Paderborn, ehe er seine Karriere beendete. (Archivbild)  © Michael Schwartz/dpa

Bevor er seine Schuhe im November 2023 endgültig an den Nagel hängte, schloss sich Kruse dem SC Paderborn unter Kwasniok an. Schon wenige Monate später kam es zwar zur einvernehmlichen Trennung, dennoch ist sein letzter Trainer dem 37-Jährigen auch heute noch gut in Erinnerung.

"Ich sage, er hat eine Schraube locker!", urteilt Kruse im Podcast "Flatterball", den er gemeinsam mit Ex-Profi und Kumpel Martin Harnik (38) aufnimmt.

Das sei aber keinesfalls negativ gemeint, denn der Reality-TV-Fan betont auch: "Er ist ein Supertyp von seiner Art her." Kwasniok habe zudem eine ganz eigene Vorstellung davon, wie seine Mannschaft Fußball spielen soll.

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"Er hat extravagante Ideen, zum Beispiel einen Innenverteidiger in den Sturm zu stellen. In den Kopf kommst du nicht rein", urteilt der einstige Offensiv- und heutige Twitch-Star.

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Lukas Kwasniok (44) mischt mit dem 1. FC Köln die Bundesliga auf und belegt nach sieben Spielen aktuell den sechsten Platz.  © Federico Gambarini/dpa

Das sehen Max Kruse und Martin Harnik an Lukas Kwasniok kritisch

Auch Ex-Profi Martin Harnik (38) sieht das Trikot-Coaching von Lukas Kwasniok kritisch. (Archivbild)  © Frank Molter/dpa

Diese "komischen Momente", wie Kruse sie nennt, könnten bei manchen Profis durchaus für Verwirrung sorgen. Grundsätzlich habe Kwasniok ihn aber in den knapp vier Monaten beim SCP voll überzeugen können: "Ich habe ihn als sehr netten und coolen Typen kennengelernt. Die ersten Gespräche waren megagut und ich habe gedacht: ein geiler Typ."

Nicht ganz so gut bei dem 37-Jährigen kommt hingegen eine neue Angewohnheit des Fußball-Lehrers an: Dass er vermehrt im FC-Trikot an der Seitenlinie steht und coacht. "Aus meinen Augen ist es übertrieben, wenn du vor einem Jahr noch in Paderborn warst", meint Kruse.

Und auch Harnik sieht die Trikot-Nummer kritisch: "Das ist eine reine Inszenierung für die Fans." Die Spieler würden sich dafür jedoch gar nicht interessieren, so der 38-Jährige.

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