"Absolut widerlich!": Tennisstar jagt Ballmädchen Höllenangst ein, Fans fordern Disqualifikation

Melbourne (Australien) - Was für ein unschöner und überflüssiger Vorfall! Der Tennisprofi Pavel Vyacheslavovich Kotov (25) jagte mit einer unsportlichen Aktion bei den Australian Open einem Ballmädchen riesige Angst ein. Die Aktion blieb ohne Konsequenzen für den Russen, was bei vielen Fans auf Unverständnis stößt.

Pavel Vyacheslavovich Kotov (25) sieht sich nach der Aktion großer Kritik ausgesetzt. (Archivbild)
Pavel Vyacheslavovich Kotov (25) sieht sich nach der Aktion großer Kritik ausgesetzt. (Archivbild)  © JONATHAN NACKSTRAND / AFP

Der 25-Jährige musste in der ersten Runde des traditionsreichen Turniers am Sonntag hart für seinen Sieg arbeiten, nachdem der Franzose Arthur Rinderknech (28) von zwei Sätzen Rückstand zurückkam, um das Match im australischen Melbourne in einen Entscheidungssatz zu bringen.

Während dieses anstrengenden Spiels explodierte Kotov in einem Wutausbruch, der viele Tennisfans empörte.

Nachdem der Tennisstar einen Punkt hergegeben hatte, griff Kotov einen Ball und schlug ihn mit aller Macht gegen die hintere Wand, an der ein Ballmädchen stand.

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Der Ball traf die junge Frau zwar nicht, jagte ihr aber eine Höllenangst ein. Panisch drehte sie sich schützend zur Seite, als Kotov mit dem Schläger ausholte.

Viele Fans fordern eine Disqualifikation

Arthur Rinderknech (28) konnte die sichtbare Unzufriedenheit seines Konkurrenten schlussendlich nicht für sich nutzen. (Archivbild)
Arthur Rinderknech (28) konnte die sichtbare Unzufriedenheit seines Konkurrenten schlussendlich nicht für sich nutzen. (Archivbild)  © Mike Stobe / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

In den sozialen Netzwerken sorgte diese unsportliche Aktion für Empörung. Auch wenn einige Fans bemerkten, dass der Ball das Mädchen sehr deutlich verfehlt hatte und nie eine ernste Gefahr für sie bestand, gehen andere weniger wohlwollend mit dem Sportler um.

Ein Nutzer schrieb: "Als Elternteil eines Ballkindes finde ich es absolut widerlich, dass er nicht disqualifiziert wurde. Die Ballkinder sind alle Freiwillige und verdienen es nicht, sich während ihrer Dienstzeit ängstlich oder bedroht zu fühlen."

Ein Anderer ist sich sicher, dass sein Promi-Bonus ihn vor Konsequenzen geschützt hat, und ein Dritter ergänzte: "Tennis ist ein Sport voller verwöhnter Gören, die nicht wissen, wie man sich benimmt."

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Dabei wird ein härteres Vorgehen gegen solch kindisches Verhalten gefordert.

Erstmeldung: 14. Januar, 15.28 Uhr. Letztes Update: 21.45 Uhr.

Titelfoto: JONATHAN NACKSTRAND / AFP

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