Besonderes Petkovic-Match zum Abschied: "Eine der fittesten Tennis-Omas der Welt"

Bad Homburg/Darmstadt - Andrea Petkovic (35) verabschiedet sich endgültig von der Tennis-Bühne. Eine Sache wird die 35-Jährige nicht vermissen.

Andrea Petkovic (35, r.) verabschiedete sich in Bad Homburg mit einem Showmatch von der öffentlichen Tennis-Bühne.
Andrea Petkovic (35, r.) verabschiedete sich in Bad Homburg mit einem Showmatch von der öffentlichen Tennis-Bühne.  © Daniel Bockwoldt/dpa

Mit einem Showmatch an der Seite von Angelique Kerber (35) hat sich die ehemalige Weltklasse-Spielerin Andrea Petkovic endgültig von der Tennis-Bühne verabschiedet.

"Als ich reinlief, war ich schon emotional. Aber das ging dann, weil ich mich konzentrieren musste, mich nicht zu blamieren", sagte die 35-Jährige am Rande des Rasenturniers in Bad Homburg am Sonntag: "Ich bin eine der fittesten Tennis-Omas der Welt. Ich fühle mich gut und glaube, ich habe noch im richtigen Moment den Absprung geschafft."

Im August des Vorjahres hatte die siebenfache WTA-Turniergewinnerin bei den US Open ihre Karriere beendet.

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In ihrer hessischen Heimat wollte sich die Darmstädterin aber nochmal gesondert verabschieden. "Die Tenniswelt dreht sich schnell, ich habe nicht erwartet, dass man mich noch so in Erinnerung behält und dass es so voll wird", sagte Petkovic.

Vor allem über Kerbers Kommen habe sie sich "total gefreut". Die ehemalige Weltranglisten-Erste will nach der Geburt ihrer Tochter zum Anfang des kommenden Jahres auf die Tennis-Tour zurückkehren.

Andrea Petkovic hat mittlerweile neue Funktion im Deutschen Tennis Bund inne

Petkovic agiert inzwischen beim Deutschen Tennis Bund (DTB) als Beraterin für junge Talente und saß jüngst beim verletzungsbedingten Achtelfinal-Aus von Jule Niemeier (23) in Berlin in der Betreuer-Box der 23-Jährigen. Petkovic soll Talente beraten, mit ihnen trainieren, Potenziale einschätzen und Konzepte mit entwickeln.

"Wenn ich die Mädels ein Match spielen sehe, dann vermisse ich es immer noch. Aber wenn ich sie beim Training sehe, dann vermisse ich es nicht mehr", sagte die frühere Top-Ten-Spielerin.

Titelfoto: Daniel Bockwoldt/dpa

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