Reise-Fiasko für Tennis-Talent: Plötzlich ist sie einen Batzen Geld los!

Madrid (Spanien) - Diese Reise ins sonnige Spanien mutierte schnell zu einem echten Horror-Trip für Maria Timofejewa (20)! Schon auf dem Court lief es für das junge Tennis-Juwel alles andere als rund, doch daneben wurde Timofejewa auch noch um einen fünfstelligen Geldbetrag erleichtert.

Tennis-Ass Maria Timofejewa (20) zu Beginn des Jahres bei den Australian Open.
Tennis-Ass Maria Timofejewa (20) zu Beginn des Jahres bei den Australian Open.  © Louise Delmotte/AP

Der Aufbruch nach Madrid sollte sich für die 99. der WTA-Weltrangliste ganz und gar nicht lohnen, wie sie mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch auf ihrem Instagram-Profil schilderte.

"Ich drehe durch!", schrieb die 20-Jährige zunächst in ihrer Story. Und das keineswegs unbegründet.

Bereits ihr Flug auf die Iberische Halbinsel zum Masters-Turnier sei verspätet gestartet, auf dem Weg ging dann offenbar auch noch ihr Gepäck verloren.

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Mit dem Schläger in der Hand kam das Glück nicht zurück, Timofejewa flog nämlich schon in der zweiten Qualifikationsrunde aus dem Wettbewerb.

Doch um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, gab jemand "auf magische Weise" insgesamt 10.500 Euro von ihrem Konto aus, obwohl sie ihre Karte eigentlich gar nicht verloren oder stibitzt bekommen hatte.

"Meine Bankkarte war größtenteils immer bei mir. Bis auf eine kurze Zeit, als ich sie in meinem Zimmer zurückließ, während es von den Hotelangestellten gereinigt wurde", erklärte die Russin.

Maria Timofejewa wünscht den Dieben schlechtes Karma

Für Maria Timofejewa ging in Madrid alles schief, was schiefgehen konnte.
Für Maria Timofejewa ging in Madrid alles schief, was schiefgehen konnte.  © Megan Briggs / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Später konnte sie nach eigenen Angaben herausfinden, dass die besagten Käufe allesamt im Umkreis ihres Hotels getätigt wurden. Helfen würde ihr das im Moment allerdings wenig, inzwischen habe sie wenigstens Anzeige bei der Polizei erstattet.

"Was uns nicht umbringt, macht uns stärker, hm?", nahm es die gebürtige Moskauerin mit Galgenhumor.

"Aber Beschwerden beiseite: Ich möchte mich bei so vielen Leuten für das Feedback und die Unterstützung in Bezug auf meine Geldsituation bedanken", sah Timofejewa tatsächlich auch das Positive.

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Sie wolle nun eine Möglichkeit finden, sich das Geld zurückerstatten zu lassen. Eine zeitnahe Rückkehr nach Spanien plane sie aber vorerst nicht ein.

Und auch für die unbekannten Diebe hatte sie noch eine Botschaft parat: "An die Arschlöcher, die das getan haben: Ich bin mir sicher, dass Euch das Karma irgendwann erwischen wird!"

Titelfoto: Louise Delmotte/AP

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