Kurios! Tennis-Profi verletzt sich selbst am Auge und muss aufgeben

Acapulco (Mexiko) - Das ging aber mal so richtig ins Auge! Tennisprofi John Millman (32) hat sich beim ATP-Turnier in Acapulco selbst ins Aus befördert.

John Millman (32) verletzte sich in Acapulco selbst am Auge und musste aufgeben.
John Millman (32) verletzte sich in Acapulco selbst am Auge und musste aufgeben.  © IMAGO / ZUMA Wire

Nicht etwa durch einen Ausraster beim Tennis, wie ihn Olympiasieger Alexander Zverev skandalträchtig hinlegte, sondern durch einen kuriosen "Unfall".

In der ersten Runde des Turniers in Mexiko lag der Australier am Mittwoch mit 6:7 (3) und 0:1 gegen den US-Amerikaner Marcos Giron zurück.

Millman schlug gerade auf, der Gegner hatte Breakball zur 2:0-Führung. Nachdem der erste Aufschlag von Millman im Aus war, retournierte Giron den Ball zurück. Der Australier wollte daraufhin den Ball hinter seinem Rücken mit dem Schläger stoppen.

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Doch da passiert das Missgeschick: Der Tennisprofi traf die gelbe Filzkugel so unglücklich mit dem Rahmen des Schlägers, dass sie sich direkt in Richtung seines rechten Auges katapultierte.

Sofort ließ Millman das Racket fallen und ging zu Boden. Nach einer kurzen Pause versuchte die Nummer 80 der Weltrangliste, die Partie noch einmal aufzunehmen. Doch beim Stand von 0:2 und 15:40 war Schluss. Der Australier sah den Ball einfach nicht mehr richtig.

Im Video: John Millman katapultiert sich den Ball selbst ins Auge

Deutschem Profi Tim Pütz passierte letztes Jahr ähnliches Missgeschick

Tim Pütz (34, l.) geschah im März 2021 in Doha ein ähnliches Missgeschick wie Millman in Acapulco.
Tim Pütz (34, l.) geschah im März 2021 in Doha ein ähnliches Missgeschick wie Millman in Acapulco.  © Michael Probst/AP/dpa

Nach dem Match musste John Millman sich eingehend untersuchen lassen und zeigte sich danach auf Instagram mit einem großen Pflaster, das sein gesamtes rechtes Auge bedeckte.

Seinen Humor verlor er zum Glück nicht. Er bildete mit der rechten Hand das "Victory"-Zeichen und schrieb: "Ich muss immer auf den Ball schauen!"

Ein ähnlich kurioser Unfall geschah im vergangenen Jahr dem deutschen Doppel-Spezialisten Tim Pütz (34) in Doha.

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Dem Davis-Cup-Spieler fiel beim Return eines Balls der Schläger so unglücklich aus der Hand, dass der Griff sich direkt in Richtung seines linken Auges bewegte.

Der gebürtige Frankfurter blutete daraufhin sogar im Gesicht, musste auf dem Platz auf einem Stuhl behandelt werden und konnte das Doppel mit seinem Partner Frederik Nielsen nicht weiterspielen.

Zum Glück blieben aber auch bei Pütz keine schwerwiegenden Schäden am Auge. Hoffentlich wird auch Millman bald wieder den vollen Durchblick haben.

Titelfoto: Collage: IMAGO / ZUMA WIRE / Screenshot /Twitter / Jedd Zetzer

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