Dresden - Aufatmen beim DSC! Nach dem bitteren Verlust von Mittelblockerin Monique Strubbe (21) ist es dem Verein gelungen, Sarah Straube (21) zu halten. Die Zuspielerin unterschrieb einen neuen Jahresvertrag bis 2024.

Das teilte der Meisterschaftsdritte der abgelaufenen Saison auf einer Pressekonferenz mit.

"Dresden ist der beste Standort, damit ich mich weiterentwickeln kann, deshalb bleibe ich. Als Stammzuspielerin habe ich regelmäßig Spieleinsätze und außerdem sind wir in der kommenden Saison auch wieder international unterwegs, daher gibt es für mich keinen Grund mich nach einem anderen Verein umzusehen", erklärte die gebürtige Thüringerin zu ihrer Vertragsverlängerung.

Bereits mit 13 Jahren kam Straube vom VfB Suhl nach Dresden ins Internat und den Nachwuchs des DSC, den VC Olympia Dresden. Dort durchlief sie dann sämtliche Teams, wurde Deutsche Meisterin und Kapitänin des Teams in der 2. Bundesliga.

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Aufgrund einer Erkrankung der damaligen Stamm-Zuspielerin Mareen von Römer (36) rückte Straube unerwartet 2019 im Laufe der Saison bereits fest in den Kader der ersten Mannschaft auf.

Im Februar 2020 hatte sie erheblichen Anteil am Gewinn des DVV-Pokals, als sie im spannenden Finale gegen Allianz MTV Stuttgart während der Partie für neue Impulse auf dem Feld sorgte und somit die Wende hin zum Titel mit einleitete.

Nach der Saison unterschrieb die dann einen Dreijahresvertrag, mit dem Ziel, 2022 Stammzuspielerin zu sein. "Sarah ist eine unserer Schlüsselspielerinnen. Auf und neben dem Feld. Sie hat eine tolle erste Saison gespielt und wird nächste Saison noch besser sein. Neben ihrem außergewöhnlichen Gefühl für den Ball hat sie die entscheidende Fähigkeit, unter größtem Druck ihre Leistung abzurufen", freut sich Trainer Alexander Waibl (55) über die Verlängerung und fügt an:

"In der kommenden Saison wird sie eine wichtige Führungsposition haben und die Kultur unseres Vereins in unsere Mannschaft tragen. Sie dabei begleiten zu dürfen, freut mich sehr."

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Im Endspurt der abgelaufenen Spielzeit wurde die junge Frau durch eine schwere Verletzung ausgebremst. Sie zog sich im Heimspiel gegen den VC Wiesbaden am 4. Februar einen Anriss des hinteren Kreuzbandes im linken Knie zu, erlitt zudem eine Meniskusquetschung. Die Verletzung wurde konservativ behandelt.

Im Sommer will Straube nun wieder voll angreifen.

Zuspiel: Sarah Straube (GER, bis 2024)

Mittelblock: Tia Jimerson (USA, AJM/FC Porto, bis 2024), Nathalie Lemmens (BEL, Dinamo Bucuresti, bis 2024), Lena Linke (GER, bis 2025)

Außenangriff: Jennifer Janiska (GER, bis 2024), Mika Grbavica (CRO, bis 2024), Juliette Fidon-Lebleu (FRA, VfB Suhl, bis 2024), Hester Jasper (NED, SC Potsdam, bis 2024)

Diagonalangriff: Julia Wesser (GER, bis 2024)

Libero: Aleksandra Jegdic (SRB, SC Potsdam, ?)

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