Schwerin - Am Ende fehlte wohl die Power. Aber, wer hätte gedacht, dass die DSC-Schmetterlinge am Sonnabend zum Auftakt der Zwischenrunde beim SSC Palmberg Schwerin ein Fünfsatz-Spiel erzwingen, einen Punkt erbeuten und sogar die ersten beide Sätze gewinnen?

Coach Alex Waibl nicht! Der dürfte nach dem 2:3 (25:21, 26:24, 26:28, 26:27, 7:15) zufrieden sein.

Vor der Partie hatte der 55-Jährige noch gesagt: "So, wie wir jetzt hinfahren, wird's schwierig. Wären wir komplett und alle fit, dann ist die Siegchance bei 80 Prozent." So kann man sich selbst als erfahrener Coach täuschen.

Im Vergleich zur Vorwoche (1:3-Heimniederlage gegen Schwerin) war Nathalie Lemmens zurück und bei Famke Boonstra blieb diesmal die Patellasehne drin.

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Ansonsten standen hauptsächlich Pia Timmer, Tia Naomi Jimerson, Larissa Winter, Jennifer Janiska und Libera Aleksandra Jegdic auf dem Parkett. Wieder ein Mini-Team und das legten einen Paso Doble (Der Tanz wird mit stolz erhobenem Haupt getanzt) wie vom Let’s-Dance-Fan Waibl vorhergesagt hin.

Mit viel Feuer und Konzentration gewannen Janiska & Co. die ersten beiden Durchgänge - 25:21 und 26:24. Sie profitierten dabei auch von der Angriffsschwäche der selbst geschwächten Gegnerinnen.

Im Satz Nummer drei übernahmen die Schwerinerinnen nach drei Punkten in Folge erstmals beim Stand von 6:7 aus Dresdner Sicht in dem Spiel das Zepter. Am Ende hieß es 26:28, der DSC vergab dabei in der Endphase zwei Matchbälle.

Auch der vierte Satz ging verloren - 25:27. Im fünften war die Luft raus und Schwerin ließ dem Waibl-Team keine Chance mehr.