Großer Schritt Richtung Halbfinale: DSC lässt Wiesbaden (fast) keine Chance

Dresden - Die DSC-Volleyballerinnen haben den ersten Schritt in Richtung Play-off-Halbfinale gemacht! Zwei Sätze waren die Gäste aus Wiesbaden auf Augenhöhe. Die anderen beiden Durchgänge gingen beim 3:1-Erfolg (26:24, 25:13, 23:25, 25:13) deutlich an die DSC-Schmetterlinge.

Der DSC hat das erste Play-off-Viertelfinale gegen Wiesbaden gewonnen. Ein weiterer Erfolg sichert schon den Einzug ins Halbfinale.
Der DSC hat das erste Play-off-Viertelfinale gegen Wiesbaden gewonnen. Ein weiterer Erfolg sichert schon den Einzug ins Halbfinale.  © Lutz Hentschel

Die Hessinnen kamen mit viel Feuer in die Partie. Denn so deutlich wie vergangene Woche ging es nicht zu.

Bestes Beispiel lieferte die umkämpfte Rallye zur 19:18-Führung, die Emma Clothier zu Gunsten der Dresdnerinnen entschied. Mit einem überlegten Tip legte sie den Ball über den Doppelblock. Saustark.

Genauso gut war die Unterstützung der DSC-Fans. Man spürte: Es ist Play-off-Zeit. Beim Satzball half dann Wiesbadens Zuspielerin Adriana Welna mit, der Ball flutschte ihr durch die Finger.

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Dann holten sich die Elbestädterinnen die volle Spielkontrolle. Sie selbst agierten konzentrierter und fanden mit jedem Ballwechsel besser in die Partie. Bei den Gästen schlichen sich immer mehr Fehler ein.

DSC lässt sich dritten Satz abnehmen, kommt aber umso stärker zurück

Nur kurzzeitig gaben die Dresdnerinnen ihrem Coach Alexander Waibl etwas zu Grübeln.
Nur kurzzeitig gaben die Dresdnerinnen ihrem Coach Alexander Waibl etwas zu Grübeln.  © Lutz Hentschel

Lorena Lorber Fijok lief in dieser Phase richtig heiß und besorgte drei ihrer insgesamt 17 Punkte hintereinander – zweimal im eigenen Angriff, einmal per Block. Die komfortable 19:11-Führung bauten sie und ihre Kolleginnen in der Schlussphase des Durchgangs sogar noch aus.

Durch war die Partie aber nicht. Trotz teilweise spektakulärer DSC-Rettungsaktionen führten die Gäste 15:10 und schnupperten am Satzgewinn. Die Extra-Schicht wollten Sarah Straube & Co. verhindern. Vermeiden konnten sie die aber nicht. Eine ungenaue Annahme von Julie Lengweiler flog den Dresdnerinnen direkt um die Ohren.

Der Wendepunkt im Spiel war das aber keineswegs. Denn die DSC-Schmetterlinge ließen im vierten Durchgang nichts anbrennen. Abgeklärt und deutlich überlegen, machten sie den Sack zu.

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"Zwei Sätze waren deutlich für uns, weil wir da im Aufschlag-Annahme-Spiel die Hoheit hatten. In den anderen beiden Sätzen hatte Wiesbaden eine stabilere Annahme", schätzte DSC-Coach Alex Waibl die völlig unterschiedlichen Satzverläufe ein.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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