Testspiel-Marathon in Budapest: DSC holt sich finalen Schliff für ersten Titel

Dresden - An den Fans liegt es nicht, dass die umfassende Sanierung der Margon Arena hakt. Für den Supercup, um den am 4. Oktober in der Heimspielstätte gespielt wird, sind nur noch wenige Tickets verfügbar. Und 600 Dauerkarten für die kommende Saison sind auch schon weg. Auf ihre Zuschauer können sich die DSC-Mädels, wie bei der Teamvorstellung im Studentenclub Bärenzwinger am Donnerstag mal wieder deutlich wurde, verlassen.

Im Bus nach Ungarn will Larissa Winter (21, l.) für die Uni pauken - in Budapest will die Zuspielerin dann ihre Mitspielerin in Szene setzen.  © Lutz Hentschel

Viel Zeit zum Feiern blieb den DSC-Schmetterlingen nach ihrer Teamvorstellung vor ihren treuen Supportern aber nicht.

Denn schon am Donnerstagvormittag rollte der Mannschaftsbus zum abschließenden Vorbereitungsturnier nach Budapest los - um sich den finalen Schliff für den ersten Titel vor dann knapp 3000 Zuschauern in der "Margonhölle" zu holen.

Fast 700 Kilometer rollen sie heute in die ungarische Hauptstadt. "Schlafen, oder zumindest versuchen, irgendwie eine bequeme Position zu finden", nimmt sich Zuspielerin Larissa Winter (21) für die lange Fahrt vor.

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"Ansonsten studieren", so die 21-Jährige und gibt schmunzelnd zu: "Das klappt aber mal mehr, mal weniger."

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DSC Volley: Drei Testspiele in drei Tagen in Budapest

Alex Waibl (57) will beim Testspiel-Marathon in Budapest die Abläufe bei seiner Mannschaft festigen.  © Lutz Hentschel

In Budapest macht dann am Freitag die Partie mit dem rumänischen Serienmeister aus Blaj (16 Uhr) den Auftakt ins Testspiel-Wochenende.

Samstag folgt das Duell gegen den Gastgeber und amtierenden ungarischen Meister Vasas Budapest (18 Uhr). Bevor am Sonntag die Heimreise nach Dresden ansteht, geht es noch gegen den griechischen Klub Thiras von der Insel Santorin (11 Uhr).

"Es ist von beidem etwas dabei", sagt Winter, die in ihre dritte Profisaison beim DSC geht, zur Frage, ob konkrete Abläufe oder auch immer noch gegenseitiges Kennenlernen auf dem Feld in Ungarn angesagt ist: "Wir müssen auch als Team noch gucken, dass jeder weiß, was er zu tun hat, dass wir taktische Sachen auch besser umsetzen können. Und dann geht es auch darum, dass wir uns über Spielpraxis auch auf dem Feld finden."

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"Das wird schön, aber natürlich auch intensiv", freut sich Cheftrainer Alex Waibl (57) auf die drei Spiele in drei Tagen: "Das wird uns helfen, noch mal ein bisschen Feintuning zu betreiben."

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